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Wien, immer wieder Wien

Das Städtische Orchester St. Ingbert legt beim Frühjahrskonzert am Muttertag, 8. Mai den Schwerpunkt auf Wiener Melodien
Wenn es eine Stadt für romantische Musik gibt, dann ist das die österreichische Hauptstadt Wien. Kein anderer Ort lässt die Atmosphäre des 19. Jahrhundert so lebendig erscheinen, wie der ehemalige Kaisersitz. Kein Wunder also, dass sich auch das Städtische Orchester St. Ingbert in seinem Frühjahrskonzert für Wiener Melodien interessiert.

Doch das ist nicht alles, was das talentierte Laienorchester am Sonntag, 8. Mai auf der Bühne der Stadthalle ab 18 Uhr präsentieren wird. Kélér Béla, Ernst Reiterer, Franz Léhar, Johann Strauß, Anton Karas, Robert Stolz, Willy Koester und Eduard Künnecke sind die Komponisten in diesem abwechslungsreichen Konzert unter der bewährten Leitung von Norbert Feibel. Generell gibt es einen Ausflug in die „gute alte Zeit“ des 19. Jahrhunderts, als Kaiser Franz-Joseph Oberhaupt der Österreicher war und seinen Urlaub traditionsgemäß in Bad Ischl verbrachte.
Wenn man an diese Epoche denkt, dann fällt natürlich sofort der Name Johann Strauß. Und mit einem Intermezzo seiner unvergänglichen Melodien beginnt auch das Konzert am Muttertag. Mit den „Geschichten aus dem Wienerwald“ geht die Reise durch die KuK-Monarchie weiter. Dort gab es ein ungeschriebenes Gesetzt: „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“ – wie es Robert Stolz für die Operette „Im weißen Rössl“ komponierte. Und dass dabei „Zwei Herzen im ¾-Takt“ schlugen, wusste Stolz ebenfalls zu berichten.
Dass es dann irgendwann einmal heißt „Meine Lippen, die küssen so heiß“, ist nur folgerichtig. Beim Frühlingskonzert des Städtischen Orchesters wird diese Arie aus der Operette Giuditta“ von Franz Léhar von der Sopranistin Kerstin Louis interpretiert. Ebenso die Arie „Hör‘ ich Cymbalklänge“ aus Léhars „Czàrdas“. Ganz wie der Walzer gehört die Polka zu den beliebtesten Tanzmelodien der damaligen Zeit. Auch in St. Ingbert werden daher etwa mit der „Bauernpolka“ oder „Im Krapfenwald“ Polkamelodien zu hören sein.
Auch das Zitherspiel zur alpenländischen Tradition. Am bekanntesten dürfte in diesem Zusammenhang die berühmte „Zither-Ballade“ aus dem Film „Der dritte Mann sein“. Sandra Derschang, Gertrud Rauch und Carola Dauer bilden auf der Bühne der Stadthalle ein Trio mit diesem Instrument. Das Publikum wird am Ende hoffentlich bestätigen, was Eduard Künneke für seine gleichnamige Operette komponierte: „Glückliche Reise!“
Karten zum Frühlingskonzert des Städtischen Orchesters am Sonntag, 8. Mai ab 18 Uhr kosten im Vorverkauf 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Karten sind erhältlich bei der Buchhandlung Klein in St. Ingbert.

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