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Umweltminister, OB und Stadtwerkechef werben für das heimische Trinkwasser

Der Weltwassertag erinnert alljährlich an die große Bedeutung des Wassers. Er ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen jährlich am 22. März begangen. In diesem Jahr steht er unter dem Leitthema „Wert des Wassers“.
Wie wichtig Daseinsvorsorge ist, spüren die Menschen insbesondere in Krisenzeiten: Leistungen der Daseinsvorsorge, wie die Wasserversorgung, sind elementar für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Und sie funktionieren bestens und auf einem sehr hohen Niveau. Das zeigt: Auf die Biosphären-Stadtwerke in St. Ingbert ist Verlass.

Die Versorgung mit Trinkwasser in bester Qualität muss jederzeit verlässlich funktionieren. Auch in Krisenzeiten. Darauf verlassen sich alle die Kunden: Verbraucher, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft. Weil Infrastrukturen der Daseinsvorsorge für Generationen gebaut sind, gehört es auch zum Job der Biosphären-Stadtwerke, permanent im Vorsorge-Modus zu sein.

Die Wasserversorgung in Zahlen:

Jedes Jahr werden im gesamten Versorgungsgebiet (St. Ingbert & Blieskastel) 3,3 Milliarden Liter Wasser verteilt.

Der Verbrauch in St. Ingbert liegt bei rund 1,9 Milliarden Liter Wasser.

2,05 Milliarden Liter stammen dabei aus eigener Förderung.

Die Differenz wird von benachbarten Wasserversorgern, wie beispielsweise vom

Wasserwerk Bliestal GmbH, zugekauft.

Zu den Haushalten wird das Wasser unterirdisch über ein umfangreiches Verteilnetz mit einer Gesamtlänge von 373 km geleitet. Davon sind 244 km Haupt- u. Versorgungsleitungen und 129 km Hausanschlüsse. Die Leitungen führen zu 13.004 Haushalten.

Die Mitarbeiter der Biosphären-Stadtwerke sind Tag für Tag im Einsatz, um die reibungslose Wasserversorgung für die St. Ingberter Bürger zu gewährleisten.

Die Sicherheit der Trinkwasserversorgung ist dabei nach den Richtlinien des Deutschen Verbandes der Gas- und Wasserwirtschaft (DVGW) durch ein Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) zertifiziert.

Wasser ist keine Handelsware, sondern ein empfindliches Allgemeingut, das entsprechend behandelt werden muss. Die Menschen sind daran gewöhnt, dass wasserwirtschaftliche Systeme und Infrastrukturen einfach vorhanden sind und funktionieren. Zumeist verborgen, versteckt unter der Erde, sind diese Infrastrukturen aber auch ein bedeutender Vermögenswert der Bürgerinnen und Bürger einer Kommune. Sie sind ein zuverlässiger „Schatz unter der Straße“.

Jürgen Bach, Geschäftsführer der Biosphären-Stadtwerke erläutert: „Man braucht keinen Blick in die Glaskugel, um zu erkennen, dass vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen, die beispielsweise langanhaltende Trockenperioden und Starkregenereignisse wahrscheinlicher machen, und auch demografischer Veränderungen die bestehenden Infrastrukturen klimarobuster gemacht und zukunftsfest weiterentwickelt werden müssen. Bei dieser Entwicklung haben die Biosphären-Stadtwerke St. Ingbert und Bliestal immer die Bezahlbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger im Blick.“

„Wir haben mit das beste Trinkwasser in Deutschland. Mehr Nachhaltigkeit geht nicht. Kurze Wege, beste Qualität und eine gesicherte Trinkwassergewinnung sprechen für unser Wasser,“ wirbt Oberbürgermeister Ulli Meyer für das heimische Wasser. Weiterhin führt er aus: „In Zukunft wird die nachhaltige Trinkwasserversorgung ein zentrales Thema sein. Vorausschauend sichern wir die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger durch die nachhaltige Trinkwassergewinnung.“

„Die trockenen heißen Sommer der letzten Jahre hatten keinen messbaren Einfluss auf unsere Grundwasservorräte, aus denen wir im Saarland unser Trinkwasser beziehen. Mit Blick auf diese vorteilhafte Situation legen wir aber nicht die Hände in den Schoß“, so Umweltminister Reinhold Jost. „Im Hinblick auf die zu erwartenden Herausforderungen infolge des Klimawandels sind in den nächsten Jahren einige wichtige Aufgaben zu erfüllen. Diese werden aktuell in einem Masterplan Wasserversorgung konkretisiert. Gemeinsam mit allen Beteiligten wollen wir hier Lösungen entwickeln, um die saarländische Wasserwirtschaft auf Dauer nachhaltig gestalten zu können.“

Repräsentative Umfragen zeigen, dass mehr als 90 Prozent der Bürger Wasser aus dem Wasserhahn trinken, zwei Drittel tun das ein- bis mehrmals täglich. Dabei bewerten sie die Qualität des Trinkwassers als „sehr gut“ bis „gut“. Damit diese hohe Qualität ständig gesichert ist, entnehmen die Biosphären-Stadtwerke an einer Vielzahl von Messpunkten im Versorgungsgebiet regelmäßig Wasserproben und lassen diese von zertifizierten Laboren überprüfen. So ist Trinkwasser eines der am besten kontrollierten Lebensmittel überhaupt. Und die Lieferung erfolgt direkt ins Haus ohne Kisten zu tragen, Flaschen zu sammeln und noch dazu mit einer sehr geringen CO2 -Belastung für die Umwelt.

Bild: G. Faragone vlnr.
Titel: Umweltminister Reinhold Jost, Oberbürgermeister Ulli Meyer und der Geschäftsführer der Biosphären-Stadtwerke, Jürgen Bach tauschen sich am Wasserwerk mit einer Kostprobe zum Trinkwasser aus
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