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Verkehrssituation an Oberwürzbacher Kreuzung soll sicherer werden

Symbolfoto Rathaus

Der Ortsrat Oberwürzbach beschäftigt sich seit rund fünf Jahren mit der Verkehrssituation im Kreuzungsbereich Hauptstraße / Ommersheimer Straße / Friedhofstraße mit dem klaren und wichtigen Ziel die Sicherheit aller Nutzer dort zu verbessern. Der Bereich ist zentral gelegen und hat ein großes Einzugsgebiet. Viele jüngere Personen queren in diesem Bereich die Straße. Die aktuellen Pläne helfen aber auch älteren, weniger mobilen Mitbürgerinnen und Mitbürgern beim Überqueren der Straße. Ursprüngliches Anliegen war die Einrichtung eines Fußgängerüberweges in diesem Bereich. In mehreren Ortsterminen machten sich die Ratsmitglieder ein Bild und wurden vor Ort von Herrn Staatssekretär Jürgen Barke in ihrer Einschätzung unterstützt. Sowohl der Staatssekretär als in der Folge auch das Landesamt für Straßenbau empfahlen als ersten Schritt die Haltestelle in Fahrtrichtung Dorfmitte zu verlegen. Der angedachte Standort wäre im Bereich vor der Einmündung Friedhofstraße, gegenüber der Haltestelle (auf der gegenüberliegenden Straßenseite).

Trotz klarer Empfehlung bat der Ortsrat aufgrund von Einwänden, seitens der Anwohner, um weitere fachliche Expertise. Der Kreuzungsbereich mit Zusammentreffen dreier Straßen, plus der etwas nachgelagerten Zufahrt zum Wohngebiet Dörrenbach, stellt einen verkehrs- und sicherheitstechnisch sehr schwierigen und sensiblen Bereich dar. Deshalb wurde ein unabhängiges Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben, das die Betrachtung und Beurteilung der Gesamtsituation in diesem öffentlichen Verkehrsgroßraum unter Sicherheitsaspekten als Auftrag hatte.

Das Gutachten hat neben diversen Aspekten und Untersuchungen insbesondere auch die Fußgängerquerungen in dem Bereich untersucht und kommt unter sicherheitsrelevanten Aspekten zu folgendem klaren Ergebnis: Mit der bereits empfohlenen Verlegung der Haltestelle wird der Kreuzungsbereich umgestaltet. Es werden eine Haltebucht mit Buswartehäuschen und eine Querungshilfe mit Mittelinsel auf der Hauptstraße angebracht. Durch diese Maßnahme werden die Fußgängerüberwege gebündelt und damit potentielle Gefahren klar reduziert. Aber auch ein Überholen des haltenden Busses wird verhindert, was ebenfalls zu größerer Sicherheit führt und bei einem stündlichen Anfahren beider gegenüberliegender Haltestellen nicht ernsthaft als Verkehrsbehinderung gesehen werden kann.

Die jetzigen Pläne des seitens der Stadt beauftragten Planungsbüros beruhen auf den Ergebnissen der Untersuchungen und Empfehlungen des Gutachtens sowie der Landesbehörden. Diese kommen mit der baulich zu gestaltenden Querungshilfe auch dem ursprünglichen Anliegen eines sicheren Überweges über die Hauptstraße sehr nahe. Ein Zebrastreifen scheiterte bis heute an den dafür seitens des Landes geforderten rechtlichen Voraussetzungen.

Ein Anliegen, das seit vielen Jahren regelmäßig aus der Bevölkerung an den Ortsrat herangetragen wurde und auf breiten Konsens in der Bevölkerung stieß, soll nun umgesetzt werden.

Der Ortsrat wird sich in seiner Sitzung am 24. Juni abschließend mit der Thematik befassen und nach Jahren der Diskussion eine Entscheidung treffen.

Die Planungen zur Neugestaltung des Kreuzungsbereiches können Sie auf der Internetseite der Stadt St. Ingbert einsehen:

Stadtentwicklung > Mobilität und Verkehr > Verkehrssituation Oberwürzbach

https://www.st-ingbert.de/stadtentwicklung/mobilitaet-und-verkehr/verkehrssituation-oberwuerzbach.html

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