Erst anhaltender Regen, dann Frost und am Wochenende ergiebige Schneefälle. Seit Jahresbeginn wird auf den Baustellen auf St. Ingberts Straßen, wie bspw. an der Kanalbaustelle Josefstaler Straße, nur tage- oder stundenweise gearbeitet. Grund sind die schlechten Bedingungen, die Tiefbaumaßnahmen nur eingeschränkt möglich machen.
Es ist heute durchaus möglich, von November bis März an Bauprojekten weiterzuarbeiten, dennoch gibt es Grenzen. Sinkt die Temperatur auf fünf Grad plus oder tiefer ab, stehen die Verantwortlichen vor der einen oder anderen Herausforderung. Zum einen kann es zu Problemen mit den Baumaschinen durch z.B. frostempfindliche hydraulische Leitungen geben. Auch gefrorene Böden erschweren ein sinnvolles Arbeiten. Wenn es milder wird und der Schnee auftaut, stoßen die Arbeiter oft auf nasse und dementsprechend weiche Böden. Das wiederum führt u.a. zu Problemen beim Abtransport des Bodens. Doch nicht nur für die kälte- und feuchtempfindlichen Materialien ist der Wintereinsatz eine Herausforderung. Auch die Sicherheit und Gesundheit der Bauarbeiter ist ein wichtiger Aspekt der zu beachten ist.
Die Stadtverwaltung weist daraufhin, dass die Baustellen alle im Zeitplan liegen. Solche Wetter-Pausen sind eingeplant und führen derzeit nicht zu Verzögerungen.