Ausläufer des Sturmtiefs Zeynep erreichten am Freitagabend das Stadtgebiet von St. Ingbert. Zu fünf Einsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr in St. Ingbert und Rohrbach aus. Größere Schäden blieben aus. Verletzt wurde niemand.
Gegen 17:20 zog eine Böenfront über die Stadt. Die Auswirkungen zeigten sich wenig später. In der Saarbrücker Straße, höhe Drahtwerk, brach ein ca. 4 Meter langer Ast mit ca. 10 cm Durchmesser von einem Baum ab. Er blieb auf der Fahrbahn und auf dem Gehweg liegen. Feuerwehrmänner zogen mit vereinter Muskelkraft die Gefahrenstelle beiseite. Wenig später rückte der Löschbezirk Rohrbach an die Einfahrt zum Glashütter Weiher aus. Ein Baum mit ca. 50 cm Durchmesser krachte auf die Fahrbahn. Drei PKW’s konnten nicht mehr ausfahren und waren in der Straße eingekesselt. Feuerwehrleute zerkleinerten den mächtigen Baum mit einer Motorsäge. Im Umfeld drohten weitere Bäume umzustürzen. Die Bäume wurden aufwendig mit Hilfe von Seilwinden und der Drehleiter notgefällt. Während den Fällarbeiten musste die Landstraße nach Spiesen gesperrt werden.
Auch in St. Ingbert drohten Bäume umzustürzen. In der Reinhold-Becker-Straße gerieten vier ca. 5 Meter hohe Fichten in Schieflage und drohten samt Wurzelwerk auf die Straße zu fallen. Alle Fichten wurden von den Feuerwehrleuten notgefällt.
Gegen 22:30 Uhr lösten sich Teile der Dachkonstruktion am Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Rohrbach. Das Bauteil wurde mit Hilfe der Drehleiter entfernt und gesichert.
(Pressemitteilung der Feuerwehr)