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Starbesuch aus New York City

The Manhattan Transfer kommen am 2. April nach St. Ingbert;

In Amerika ist eben alles größer, nicht erst, seit Präsident Trump dies propagiert. Kein Wunder also, das Jazzkünstler aus den USA sogar besondere Anforderungen an die Größe ihrer Schlafstätten haben. Daher begeben sich die Organisatoren des Internationalen Jazzfestivals St. Ingbert derzeit auf die Suche nach King-Size-Betten. Darin schlafen wird eine der bekanntesten Gesangsgruppen weltweit: The Manhattan Transfer.

Es gibt wohl kaum einen Musikfreund, der die 1972 gegründete Gesangsformation The Manhattan Transfer nicht kennt. Denn einige ihrer Stücke sind zu Evergreens geworden, die auch heute noch um die ganze Welt gehen. Etwa „Boys from New York City“ oder Titel wie „Chanson D’Amour“, „Birdland“, „Tuxedo Junction“, „Soul Food To Go“, „Why Not“, „Route 66“, „Java Jive“ und viele andere mehr. Dabei ist die Geschichte der Gruppe mehr als abenteuerlich.

Anfang der 70’er Jahre fuhr Tim Hauser aufgrund mangelnder Engagements noch Taxi, dann gründete er die heute berühmteste Vokalformation der Welt: The Manhattan Transfer! Was das Quartett von Beginn an aus ausmachte und Hausers – letztlich faszinierend umgesetzte – Vision war: die Verquickung von Jazz, Swing, Pop. The Manhattan Transfer waren nie nur in einem Genre zuhause, in jedem aber Meister ihres Faches und stilprägend. Wenig verwunderlich, dass sie bislang acht Grammy Awards eingefahren haben, wobei sie 1981 gar – als einzige bisher überhaupt – das Kunststück meisterten, in ein und demselben Jahr einen Grammy in der Kategorie Pop, und einen in der Kategorie Jazz zu gewinnen. 2014 verstarb Tim Hauser, seitdem ist Trist Curless Mitglied von The Manhattan Transfer, der die Lücke dank seiner virtuosen Musikalität füllen kann.

Manhattan-Transfer (Foto: Vincenzo Beltrano)

Bei ihrem Auftritt beim Internationalen Jazzfestival werden neben den Gesangssolisten Janis Siegel, Cheryl Bentyne, Alan Paul und Trist Curless, Yaron Gershovsky am Piano, Boris Kozlov am Bass und Schlagzeuger Steve Hass auf der Bühne stehen. Dass die Weltstars nach St. Ingbert kommen, ist ein großes Ereignis. Denn auf ihrer Europatour 2017 gastieren sie in Deutschland nur noch in Stuttgart und München. Dann werden nicht nur Freunde des Jazz Gelegenheit haben, die spektakuläre Art und Weise live zu erleben, mit der die Mitglieder von Manhattan Transfer die sogenannte Vocalese-Technik beherrschen: In geradezu halsbrecherischer Manier werden instrumentale Jazz-Soli mit unglaublicher Präzision und unüberbietbarer Intonationssicherheit nachgesungen.

Karten zum Konzert mit „The Manhattan Transfer“ im Rahmen des 31. Internationalen Jazzfestivals St. Ingbert am Sonntag, 2. April, 19 Uhr kosten in Kategorie 1 45 €, in Kategorie 2 35 € und in Kategorie 3 25 €. Ermäßigte Karten für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende, Teilnehmer Bundesfreiwilligendienstes, Arbeitslose und Empfänger von Sozialhilfeleistungen jeweils fünf Euro weniger.

Erhältlich sind die Karten bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.reservix.de. Hotline für Ticketbuchungen: 01806 700 733 rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen. (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €/Minute (§66a TKG) ).

Weitere Infos auch unter:

www.experience-jazz.de

www.facebook.com/jazzfestivalsantkingbert

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