Am Samstag, 18. Juli von 15 bis 17 Uhr, bietet die Biosphären-VHS St. Ingbert einen Stadtteilrundgang in Rentrisch an. Die Führung übernimmt Cornelia Jung.
Rentrisch als kleinster Ortsteil von St. Ingbert bietet eine spannende Reise durch die Jahrtausende. Der Spellenstein, ein Menhir, der an die Megalithen in der Bretagne denken lässt, stammt aus der Jungsteinzeit und ist damit fast 4000 Jahre alt. Über den Wasserlehrpfad geht es zum Höfchen, dem Wohn- und Verwaltungsgebäude des ehemaligen Rentrischer Eisenwerkes. Mit über 250 Jahren
ist das Höfchen das älteste bauliche Zeugnis des ehemaligen Lottenhammers und damit Teil der ältesten Arbeitersiedlung Deutschlands. In Rentrisch bewegt man sich nicht nur durch die Jahrtausende, sondern wandelt auf der Kaiserstraße auch dort, wo sich früher die Grenze zwischen Bayern und Preußen befand, was sich noch in den heutigen Strukturen widerspiegelt.
Was hat es eigentlich mit dem B-Kleinstwerk WH 337 auf sich und was gibt es noch Wissenswertes über Rentrisch?
Ein anschließender Spaziergang zum Naturdenkmal Stiefel auf dem Rentrischer Hausberg ist ebenfalls eine Überlegung wert.
Treffpunkt ist am Spellenstein in Rentrisch. Die Teilnahme ist kostenlos.