Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte stehen oft vor unüberwindlichen Hürden, wenn sie in St. Ingberter Gaststätten wollen. Kaum eine davon ist ebenerdig zu erreichen. Ein Problem, das aber auch für viele Geschäfte und Einrichtungen gilt. Andererseits steht diesen Hürden oft ein freundliches „Wir kommen Ihnen entgegen“ gegenüber. Denn, trotz der baulichen Probleme, Menschen mit Handicaps sind den St. Ingbertern wichtig und wertvoll.
Die Stadt plant, Angebote für Behinderte zu veröffentlichen. Vom rollstuhlgerechten Zugang bis zu weitergehenden Hilfsangeboten. Mobilität in einer lebendigen Stadt soll damit geschaffen werden, auch für diejenigen, die eingeschränkt beweglich sind.
Die Stadt bittet alle Inhaber von Geschäften und Gaststätten, ihre Ausstattung und ihre ergänzenden Angebote für Menschen mit Bewegungseinschränkungen mitzuteilen. Hieraus soll eine Übersicht entstehen, die zunächst auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht wird. Über einen QR-Code, der diese Angebote schnell auf einem Mobiltelefon darstellen kann, können die beteiligten Geschäfte und Gaststätten an ihrem Eingang auf diese Seite hinweisen.
Derzeit befindet sich die Internetseite der Stadt im Umbau. Allerdings sollen bereits jetzt die Grundlagen erstellt werden, um St. Ingbert möglichst bald barrierefrei zu präsentieren. In Kürze soll hieraus eine ergänzende, eigenständige Internetseite entstehen, die das barrierefreie St. Ingbert darstellt.
Meldungen über behindertenfreundliche Angebote nimmt der Bürgerbeauftragte der Stadt St. Ingbert entgegen. Er ist zu erreichen unter Tel. 13 300, per mail:
tw***@st********.de