In St. Ingbert gibt es rund 50 Standorte, um Altpapier und Altglas in den entsprechenden Containern entsorgen zu können. Dennoch stellt dies immer noch ein Problem dar, denn viele halten sich nicht an die Regeln. Dies kann zu Ermittlungen und hohen Bußgeldbescheiden führen. Derzeit kontrolliert die Stadt verstärkt Containerstandorte. Es gilt zu beachten, dass kein Restmüll in den Containern entsorgt werden darf. Hierdurch entstehen höhere Entsorgungskosten, die letztlich die Gebührenzahler tragen müssen. Wenn Container überfüllt sind, wird gebeten, einen anderen Standort in der Nähe aufzusuchen und den Müll dort zu entsorgen. Papierverpackungen sollten zerkleinert werden, sodass möglichst wenig Hohlraum in den Containern entsteht und der Platz sinnvoll genutzt werden kann. Außerdem sollte darauf geachtet werden, die Container, insbesondere Glascontainer, weder an Sonn- und Feiertagen noch in den Nachtstunden zu befüllen, um Lärm zu vermeiden.
Falls weiterhin illegaler Müll in den Containern entsorgt wird, müssen Konsequenzen folgen, wie z.B. die Reduzierung der Papiercontainer an den Standplätzen. Betriebe, Geschäfte und Mehrfamilienhäuser haben die Möglichkeit, große Papiertonnen zu bestellen, wenn Platz zur Aufstellung vorhanden ist.
Das Ordnungsamt und der Abfallbewirtschaftungsbetrieb werden dies zunehmend kontrollieren. Zuwiderhandlungen werden konsequent zur Anzeige gebracht. So sind in diesem Jahr 23 Anhörungsverfahren eingeleitet worden. In zehn Fällen konnten die Verursacher eindeutig überführt werden. Es wurden Bußgelder verhängt, die zwischen rund 78 Euro und rund 230 Euro betragen. In weiteren Fällen ist das Verfahren noch nicht abgeschlossen.