Die Archivarin Dr. Heidemarie Ertle hat beim St. Ingberter Conte-Verlag das zweite Buch der „Ingobertina. Schriftenreihe des St. Ingberter Stadtarchivs“ herausgeben: St. Ingberter Stadtgeschichten. Dazu wurden im Herbst 2020 alle St. Ingbertinnen und St. Ingberter aufgerufen, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre erlebte Geschichte zusammenzutragen. Die Resonanz war riesig und herausgekommen ist eine Sammlung unterschiedlichster Beiträge. Unterteilt in die Kategorien „Politik und Gesellschaft“, „Kunst und Kultur“ und „Erinnerungen“ beeindruckt jede der siebzehn Geschichten durch fundierte Recherche und die liebevolle Betrachtung der Stadt, ihrer Geschichte(n) und ihrer Menschen.
Fundierte Recherchen und liebevoller Blick auf St. Ingberter Geschichte(n)
Dank des großen Engagements der Herausgeberin und des Verlags ist ein Buch in hochwertigem und handlichem Format entstanden. „Ohne die vielen Textbeiträge der St. Ingberter und die großzügige Unterstützung des Conte-Verlags wäre das Buch nie so gut geworden“, lobt Dr. Heidemarie Ertle. „Die Zusammenarbeit hat sehr viel Spaß gemacht.“ Auch Stefan Wirtz, Geschäftsführer des Conte-Verlags aus Oberwürzbach, selbst „alteingesessener“ St. Ingberter, freut sich: „Das Interesse der St. Ingberter an ihrer Stadt ist so groß. Es ist toll, dass das Archiv offen dafür ist und die Geschichten an die Öffentlichkeit bringt.“
Tatsächlich sind dem Aufruf nach Beiträgen so viele Menschen gefolgt, dass die eingereichten Texte bereits für einen weiteren Band reichen, der schon in Planung ist. Damit wird die Schriftenreihe nach dem Tagebuch der Ruth Schier „Gestern war ein schwerer Tag für St. Ingbert“ (2020) und den St. Ingberter Stadtgeschichten wahrscheinlich im nächsten Jahr bereits einen dritten Band erhalten. Und auch danach werden der Herausgeberin und dem Verleger die Ideen nicht ausgehen.
Ein großartiges Weihnachtsgeschenk
Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer weiß die Arbeit zu schätzen und ist von dem Buch begeistert: „Die St. Ingberter Stadtgeschichten sind eine großartige Idee, denn sie bieten unter der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein breites Spektrum und einen guten Überblick über die Stadtgeschichte. Es ist etwas Besonderes, wenn in einer Mittelstadt ein Verlag tätig ist, denn Bücher sind eine zentrale Kulturtechnik. Daher ist es uns eine besondere Freude, dass dieses Buch und die Schriftenreihe in St. Ingbert hergestellt und angeboten werden. Es ist das perfekte Weihnachtsgeschenk!“
Der im Jahr 2000 gegründete Conte-Verlag in St. Ingbert ist ein unabhängiger Verlag, dessen Motto die Eigenschaften des Saar-Lor-Lux-Raumes und seiner Geschichte kaum besser beschreiben könnte: Grenzen und deren Überwindung. Der Verlag mit Sitz in Oberwürzbach veröffentlicht schwerpunktmäßig Bücher von Autoren aus dem Saarland und den Nachbarländern. Von Belletristik und Lyrik über Krimis und Kinderbücher bis hin zu Sachbüchern werden die unterschiedlichsten Themen aufgegriffen. Weitere Infos: www.conte-verlag.de
(Pressemitteilung der Stadt St. Ingbert)