Die Rettungswache St. Ingbert wurde 1990 an einem umgebauten Zeitungskiosk gegenüber dem Kreiskrankenhaus in Dienst gestellt und im Jahr 2003 durch einen Garagenbau erweitert. Doch sie ist sichtlich in die Jahre gekommen. Derzeit sind an der Rettungswache sie mit 1 Notfalleinsatzfahrzeug, 2 Rettungswagen und 4 Krankenwagen stationiert. Dazu sind gleichzeitig immer etwa 15 Mitarbeiter im Dienst, die dafür sorgen, dass 1 bis 2 Minuten nach Eingang des Notrufes in der integrierten Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg ein Einsatzwagen ausrückt und innerhalb von durchschnittlich 10 Minuten und 30 Sekunden beim Patienten ist. Mehr als 6.300 Einsätze pro Jahr werden gefahren, davon 2.230 mit Notarzt. Hinzu kommen jährlich 9.250 Krankentransporte. Bedient werden zu 34 % die Stadt St. Ingbert, 10 % der Fahrten gehen nach Neunkirchen, 9 % nach Sulzbach/Friedrichsthal und 7 % nach Spiesen-Elversberg, aber es kann auch vorkommen, dass ein Krankenwagen zum Beispiel bis nach Saarlouis fährt. Denn die Leitstelle kann mithilfe von GPS-Daten und der Rückmeldung der Besatzung jederzeit den Standort der Fahrzeuge orten und sie immer auf dem kürzesten Weg zum nächsten Notfall schicken.
Alte Wache hält hohem Einsatzaufkommen nicht mehr stand
„Die Rettungswache in St. Ingbert ist bei dem gestiegenen Einsatzaufkommen heute nicht mehr zeitgemäß, hat zu wenig Platz für Fahrzeuge und Personal“, sind sich Roland Engel, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes St. Ingbert, der für die Rettungswache St. Ingbert zuständig ist, und Frederic Klein, Leiter der Rettungswache St. Ingbert, einig. Ein Anliegen, das Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer ganz besonders am Herzen liegt: „Ein Neubau ist dringend notwendig, um die modernen, funktionalen Standards der Notfallrettung zu gewährleisten und den Notarztstandort zu sichern. Es ist für mich eine Frage des Respektes, dass unsere Rettungskräfte, die in ständiger Einsatzbereitschaft sind, in ordentlichen Räumlichkeiten untergebracht sind.“
Die Suche nach einem Bauplatz gestaltete sich schwierig, doch schließlich wurde eine Fläche oberhalb des Kreiskrankenhauses („In der Lauerswies“) gefunden. Das Grundstück ist ca. 3000 qm groß, wovon 800 qm bebaut werden und rund 690 qm als Nutzfläche dienen. Im Oktober 2021 wurde schließlich der Bauantrag gestellt. Der Neubau wird hinter dem Parkplatz Richtung Elversberg entstehen. Geplant ist eine eingeschossige Fahrzeughalle mit mehreren Stellplätzen und ein zweigeschossiger Büro- und Sozialtrakt. Insgesamt können in der neuen Rettungswache perspektivisch und zukunftssicher bis zu 4 Einsatzfahrzeugen der Notfallrettung und 6 Krankentransportwagen stationiert werden. Darüber hinaus sind unter anderem moderne Aufenthalts-, Büro-, -Umkleide- und Ruheräume geplant. Das neue Gebäude der Rettungswache trägt allen technischen und funktionalen Anforderungen an eine moderne Rettungswache Rechnung.
Optimaler Rettungsdienst ist ein Grundanliegen der Bürgerinnen und Bürger
Die Baukosten für die neue Rettungswache werden auf ca. 1,8 Millionen Euro geschätzt. Davon werden 25 % durch einen Zuschuss der Landesregierung und weitere 25 % über einen Zuschuss des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar (ZRF Saar) finanziert. Die Restfinanzierung der Baukosten wird langfristig über die Leistungsentgelte der Krankenkassen sichergestellt.
Dieser ZRF Saar ist seit 1977 als Zusammenschluss der saarländischen Landkreise und dem Regionalverband Saarbrücken für den bodengebundenen Rettungsdienst und die Integrierte Leitstelle des Saarlandes verantwortlich. Als Bauträger wurde die RDS GmbH, ein Tochterunternehmen des ZRF beauftragt. Seine Aufgabe besteht laut Satzung darin, einen flächendeckenden und bedarfsgerechten Rettungsdienst sicherzustellen.
Notruf und Krankentransporte
Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger stehen derzeit im Saarland 37 Rettungswachen bereit, die 105.000 Krankentransporte und 88.000 Notfälle (davon 31.000 mit Notarzt) sowie Leerfahrten und Fehleinsätze bewältigen. Organisiert werden diese Wachen über den ZRF Saar, der das Deutsches Rotes Kreuz (DRK), den Malteser Hilfsdienst (MHD), den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie die Berufsfeuerwehr der Landhauptstadt Saarbrücken (BFS), die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Neunkirchen (FF NK) und die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) mit den Rettungsdiensten beauftragt. Unter der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112 werden rund um die Uhr alle Notrufe in der Integrierten Leitstelle des Saarlandes entgegengenommen und disponiert. Für den Krankentransport im öffentlichen Rettungsdienst wird die bisherige Rufnummer der Leitstelle 0681/ 19 222 weiterhin beibehalten, um die Notrufnummer 112 von nicht zeitkritischen Anrufen freizuhalten.
Die Rettungswache St. Ingbert wurde 1990 an einem umgebauten Zeitungskiosk gegenüber dem Kreiskrankenhaus in Dienst gestellt und im Jahr 2003 durch einen Garagenbau erweitert. Doch sie ist sichtlich in die Jahre gekommen. Derzeit sind an der Rettungswache sie mit 1 Notfalleinsatzfahrzeug, 2 Rettungswagen und 4 Krankenwagen stationiert. Dazu sind gleichzeitig immer etwa 15 Mitarbeiter im Dienst, die dafür sorgen, dass 1 bis 2 Minuten nach Eingang des Notrufes in der integrierten Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg ein Einsatzwagen ausrückt und innerhalb von durchschnittlich 10 Minuten und 30 Sekunden beim Patienten ist. Mehr als 6.300 Einsätze pro Jahr werden gefahren, davon 2.230 mit Notarzt. Hinzu kommen jährlich 9.250 Krankentransporte. Bedient werden zu 34 % die Stadt St. Ingbert, 10 % der Fahrten gehen nach Neunkirchen, 9 % nach Sulzbach/Friedrichsthal und 7 % nach Spiesen-Elversberg, aber es kann auch vorkommen, dass ein Krankenwagen zum Beispiel bis nach Saarlouis fährt. Denn die Leitstelle kann mithilfe von GPS-Daten und der Rückmeldung der Besatzung jederzeit den Standort der Fahrzeuge orten und sie immer auf dem kürzesten Weg zum nächsten Notfall schicken.
Alte Wache hält hohem Einsatzaufkommen nicht mehr stand
„Die Rettungswache in St. Ingbert ist bei dem gestiegenen Einsatzaufkommen heute nicht mehr zeitgemäß, hat zu wenig Platz für Fahrzeuge und Personal“, sind sich Roland Engel, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes St. Ingbert, der für die Rettungswache St. Ingbert zuständig ist, und Frederic Klein, Leiter der Rettungswache St. Ingbert, einig. Ein Anliegen, das Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer ganz besonders am Herzen liegt: „Ein Neubau ist dringend notwendig, um die modernen, funktionalen Standards der Notfallrettung zu gewährleisten und den Notarztstandort zu sichern. Es ist für mich eine Frage des Respektes, dass unsere Rettungskräfte, die in ständiger Einsatzbereitschaft sind, in ordentlichen Räumlichkeiten untergebracht sind. Ich danke Umweltminister Jost für die Zusammenarbeit und gemeinsame Umsetzung des Projektes.“
Die Suche nach einem Bauplatz gestaltete sich schwierig, doch schließlich wurde eine Fläche oberhalb des Kreiskrankenhauses („In der Lauerswies“) gefunden. Das Grundstück ist ca. 3000 qm groß, wovon 800 qm bebaut werden und rund 690 qm als Nutzfläche dienen. Im Oktober 2021 wurde schließlich der Bauantrag gestellt. Der Neubau wird hinter dem Parkplatz Richtung Elversberg entstehen. Geplant ist eine eingeschossige Fahrzeughalle mit mehreren Stellplätzen und ein zweigeschossiger Büro- und Sozialtrakt. Insgesamt können in der neuen Rettungswache perspektivisch und zukunftssicher bis zu 4 Einsatzfahrzeugen der Notfallrettung und 6 Krankentransportwagen stationiert werden. Darüber hinaus sind unter anderem moderne Aufenthalts-, Büro-, -Umkleide- und Ruheräume geplant. Das neue Gebäude der Rettungswache trägt allen technischen und funktionalen Anforderungen an eine moderne Rettungswache Rechnung.
Optimaler Rettungsdienst ist ein Grundanliegen der Bürgerinnen und Bürger
Die Baukosten für die neue Rettungswache werden auf ca. 1,8 Millionen Euro geschätzt. Davon werden 25 % durch einen Zuschuss der Landesregierung und weitere 25 % über einen Zuschuss des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar (ZRF Saar) finanziert. Die Restfinanzierung der Baukosten wird langfristig über die Leistungsentgelte der Krankenkassen sichergestellt.
Dieser ZRF Saar ist seit 1977 als Zusammenschluss der saarländischen Landkreise und dem Regionalverband Saarbrücken für den bodengebundenen Rettungsdienst und die Integrierte Leitstelle des Saarlandes verantwortlich. Als Bauträger wurde die RDS GmbH, ein Tochterunternehmen des ZRF beauftragt. Seine Aufgabe besteht laut Satzung darin, einen flächendeckenden und bedarfsgerechten Rettungsdienst sicherzustellen.
Notruf und Krankentransporte
Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger stehen derzeit im Saarland 37 Rettungswachen bereit, die 105.000 Krankentransporte und 88.000 Notfälle (davon 31.000 mit Notarzt) sowie Leerfahrten und Fehleinsätze bewältigen. Organisiert werden diese Wachen über den ZRF Saar, der das Deutsches Rotes Kreuz (DRK), den Malteser Hilfsdienst (MHD), den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie die Berufsfeuerwehr der Landhauptstadt Saarbrücken (BFS), die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Neunkirchen (FF NK) und die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) mit den Rettungsdiensten beauftragt. Unter der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112 werden rund um die Uhr alle Notrufe in der Integrierten Leitstelle des Saarlandes entgegengenommen und disponiert. Für den Krankentransport im öffentlichen Rettungsdienst wird die bisherige Rufnummer der Leitstelle 0681/ 19 222 weiterhin beibehalten, um die Notrufnummer 112 von nicht zeitkritischen Anrufen freizuhalten