Bergbau in St. Ingbert ist das Thema eines Stadtrundgangs. Er findet statt am Samstag, 18. April von 10 bis 15 Uhr. Der Rundgang wird geleitet von Egon Irmscher.
Bis ins 19. Jahrhundert war St. Ingbert ein kleines, beschauliches Bauerndorf. Mit der Eröffnung der Kohlengrube erlebte der Ort einen rasanten Aufschwung. Ende der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts endete die Ära des Bergbaus in der Ingobertusstadt. Aber noch heute sind eindrucksvolle Zeugnisse dieser industriegeschichtlichen Epoche zu besichtigen. Der historische Grubenpfad führt vorbei an Gebäuden und Förderstandorten des Steinkohlebergbaus in St. Ingbert. Die Wanderung führt zum alten Zechenhaus, wo auf die Teilnehmer ein traditionelles Bergmannsfrühstück wartet. Frisch gestärkt geht es zur Einfahrt ins Besucherbergwerk Rischbachstollen. Die Befahrung beginnt stilecht im ehemaligen Zechenhaus, wo in der so genannten Kaue zunächst die Kleider gewechselt werden. Ausgerüstet mit echter Fahrjacke, Helm, Arschleder, Batteriegürtel und Kopflampe geht es dann in den ehemaligen Grubenstollen. Das aus Sandsteinen gemauerte Mundloch gehört zu den schönsten im Saar-Revier und ist das einzige, das noch aus bayerischer Zeit erhalten ist. Eine besondere Attraktion ist die Ausfahrt aus dem Stollen mit der Akku-Lokomotive.
Treffpunkt ist am Samstag, 18. April, um 10 Uhr am Besucherbergwerk St. Ingbert. Die Biosphären-VHS erhebt einen Teilnahmebeitrag von 15,00 Euro.
Um Anmeldung bis 13. April wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-726 oder
vh*@st********.de