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Sommerzeit ist Wespenzeit – Feuerwehr nicht zuständig

In den Sommermonaten lassen sich Wespen und Hornissen häufig in der Nähe des Menschen nieder. Dabei bauen sie Nester in Rolladenkästen oder an Dächern. Kommt man diesen Nestern nicht zu nahe oder attackiert die Insekten, so sind diese vollkommen harmlos. Gefährlich wird es für Menschen, die auf Stiche allergisch reagieren. Für alle anderen Bürger ist ein Stich in der Regel harmlos und lediglich mit Schmerz verbunden.

Entdecken Bürger Nester in ihrer Umgebung, so wird häufig die Feuerwehr kontaktiert.

„In der Sommerzeit rufen uns häufig besorgte Bürger in unserem Gerätehaus an oder kontaktieren uns über sozialen Medien, ob wir Nester entfernen oder umsiedeln können. Die Feuerwehr ist für eine Entfernung bzw. Umsiedlung dieser nützlichen und geschützten Insekten nicht zuständig“, erläutert Florian Jung, Pressesprecher der Feuerwehr St. Ingbert. „Solche Arbeiten übernehmen Fachleute, die auf die Entfernung und Umsiedlung spezialisiert sind. Die Feuerwehr wird lediglich tätig, wenn eine konkrete Gefahr vorliegt. Dann würde bspw. ein Absperrbereich eingerichtet werden“, ergänzt Jung.

Foto: Frank Leyendecker
Haus-Feldwespe

Im Umgang mit Wespen, Bienen und Hornissen gibt die Feuerwehr Tipps:

Halten Sie Abstand von Brutstätten, etwa 2 bis 3 Meter. Vermeiden Sie in diesem Bereich Erschütterungen durch Handwerksarbeiten und Versperren Sie nicht die Einflugschneise.
Kinder sollten von Nestern ferngehalten werden.
Stochern Sie niemals mit Gegenständen in einem Nest herum, richten Sie keine Wasserschläuche auf die Nester.
Brennen Sie die Nester nicht ab-Brandgefahr
Tiere im Nestbereich nicht anatmen.
Grundsätzlich keine eigenen Bekämpfungsaktionen versuchen, beispielsweise Ausschwemmen, Ausbrennen oder Chemikalien einsetzen.
Holen Sie fachlichen Rat ein.

Im Notfall oder bei allergischen Reaktionen rufen Sie den Rettungsdienst oder die Feuerwehr über 112.

(Pressemitteilung der Feuerwehr)

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