In der Kinowerkstatt wird am Donnerstag, den 21. März um 19 Uhr der Film „Das Kombinat“ von Moritz Springer gezeigt. Im Jahre 2011 gründete sich in München eine Genossenschaft der „solidarischen Landwirtschaft“, kurz Solawi.
Nicht nach Profit, sondern nach dem Bedarf wirtschaften, gemeinschaftlich füreinander ist das Ziel: Es geht um Wertschätzung für das Wachsen, um Fairness in der Bezahlung, um das große gemeinsame Ziel, etwas zu tun, um die Welt zum Besseren zu wenden. Zunächst ein paar Dutzend, dann ein paar Hundert Haushalte der Region werden Teil der Genossenschaft, kaufen Anteile am Projekt und erhalten dafür regelmäßig Gemüsekisten: Das, was mit ihren Investitionen in ihrem Namen angebaut wurde, das für sie geerntet wurde. Für etwa 70 Euro im Monat wird an Verteilpunkten im Stadtgebiet Gemüse aus aufgestellten Kisten angeboten, man kann am Wochenende auch auf dem Hof mitarbeiten. Der Konsument ist zugleich der Produzent: regional und Bio, erwirtschaftet ohne Profitinteressen.
In vielen Orten haben sich inzwischen „Solawis“ gegründet, so lädt zu diesem Film die Solawi Limbach ein, die auch Verteilpunkte in St. Ingbert hat.