Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert ist seit dem 9. Februar ab ca. 20:00 Uhr in Bereitschaft. Dazu stehen die Löschbezirke St. Ingbert-Mitte, Hassel und Oberwürzbach für Einsätze in den Gerätehäusern parat.
Um 17:09 Uhr rückte der Löschbezirk Rohrbach zu einem umgestürzten Baum zwischen Rohrbach und Kirkel aus. Der Wurzelteller des ca. 15 Meter hohen Baums hatte sich aus dem Boden gedrückt. Ein Feuerwehrmann fällte den Baum. Während des Fällvorgangs sperrten die Einsatzkräfte die Landstraße.
Gegen 21:00 Uhr ragte auf der A6 ein Baum auf die Fahrbahn. Diesen beseitigten Einsatzkräfte mit der Motorsäge. In der St. Ingberter Innenstadt fielen Baustellenschilder um. Feuerwehrleute räumten die Schilder von der Straße. Gegen 21:28 Uhr rückten die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand nach Blieskastel-Blickweiler aus. Dort war eine Stromleitung abgerissen. Einsatzkräfte der Feuerwehr Blieskastel konnten jedoch Entwarnung geben. Die beiden Fahrzeuge aus St. Ingbert brachen die Einsatzfahrt ab.
Zwischenbilanz Sabine
Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert zählte in der Nacht zum 10. Februar dann ein höheres Einsatzaufkommen. 16 Einsätze arbeitete die Einsatzbereitschaft ab. Alle Stadtteile waren betroffen. Überwiegend stürzten Bäume um oder drohten umzufallen. In der Dudweilerstraße in St. Ingbert brach eine mächtige ca. 15 Meter hohe Buche in 3 Meter Höhe ab. Der Baum fiel auf die Straße und riss eine Straßenlaterne um. Die Laterne schalteten die Einsatzkräfte stromlos. Mit Motorsägen beseitigten die Feuerwehrleute den Baum. Die Laterne wurde mit einem Trennschleifer zerkleinert. Neben umgestürzten Bäumen gab es lose Dachziegel und lose Spanntransparente und Schilder, die beseitigt werden mussten.
Alle Bäume konnten beseitigt werden. Die Straßen sind passierbar. Die Zufahrt zum Glashütter Weiher ist wegen Bäume, die drohen umzustürzen, gesperrt.
Zwischenzeitlich standen ca. 90 Feuerwehrfrauen und Männer in Bereitschaft. Die Einsatzbereitschaft wurde in der Nacht angepasst und verringert.
Derzeit gibt es keine Erkenntnisse über schwere Schäden oder Personenschäden.
Die Feuerwehr rechnet mit weiteren Einsätzen.