Auf dem Friedhof Rohrbach und dem alten Friedhof in St. Ingbert inspizierten vergangene Woche russische Vertreter des Generalkonsulats Bonn Gräber. Das Augenmerk der beiden Konsularattachés lag auf den Grabstätten, in denen Männer und Frauen aus der ehemaligen Sowjetunion bestattet sind. Bürgermeister Markus Schmitt und der stellvertretende Ortsvorsteher von Rohrbach Dr. Jörg Schuh begleiteten den hohen Besuch auf dem Friedhof. Die beiden Konsulatsmitarbeiter überprüften den Zustand der Gräber und ob diese noch vorhanden sind. Die Ergebnisse dokumentierten die beiden. Beanstandungen gab es keine. Die Mitarbeiter um Andreas de Groot, von der städtischen Gärtnerei, sorgen regelmäßig dafür, dass die Gräber in einem sauberen und ansehnlichen Zustand sind.
Auf den St. Ingberter Friedhöfen sind 24 Personen aus der ehemaligen Sowjetunion bestattet. Von vier Personen sind die Namen nicht bekannt. Die Frauen und Männer waren Kriegsgefangene, die als Zwangsarbeiter vorwiegend in St. Ingberter Firmen eingesetzt wurden.