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Programm Kinowerkstatt St. Ingbert vom 8. – 13. Januar 2016

„Westwall“ (15 Min.) + „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (Freitag, 8. Januar, 19 Uhr)

„Das brandneue Testament“ (Freitag, 8. Januar, 21:15 Uhr)

„Carol“ (Freitag, 8. Januar, 21 Uhr; Samstag, 9. Januar, 20 Uhr; Sonntag, 10. Januar, 20 Uhr; Montag, 11. Januar, 20 Uhr)

„Brassed off“ (Mittwoch, 13. Januar, 16 Uhr)

„Westwall“ – der neue Film von Gregor Hempelmann und Lukas Behr

Am Freitag, den 8. Januar, stellen die beiden Filmemacher Gregor Hempelmann und Lukas Behr ihren Film „Westwall“ vor. Sie beschreiben ihn so: „‚Westwall‘ ist ein Kurzfilm, überwiegend an imposanten Orten des Saarlandes gedreht. Der philosophische Ansatz und die gesellschaftskritischen Denkanstöße, die teilweise humoristisch verarbeitet werden, prägen den Kurzfilm. „Westwall“- ein Kurzfilm mit Weitblick hat eine Länge von ca. 15 Minuten.“

Im Anschluß Diskussion mit den beiden Regisseuren!

Nachfolgend dann läuft auf Wunsch der Regisseure „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (Deutschland 2015) von Lars Kraume – mit Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Robert Atzorn, Sebastian Blomberg, Stefan Gebelhoff, Cornelia Gröschel, Rüdiger Klink, Dani Levy, Bartosch Lewandowski, Paulus Manker, Michael Schenk, Götz Schubert, Gabriele Schulze, Jörg Schüttauf, Pierre Shrady.

Ein Mann kämpft unermüdlich gegen viele Widerstände, die Nazi-Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (phantastisch: Burghart Klaußner) den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll.

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„Das brandneue Testament“

Noch einmal, am Freitag, den 8. Januar, um 21:15 Uhr läuft „Das brandneue Testament“

(Belgien/Frankreich/Luxemburg 2015), der neue Film von Jaco Van Dormael, Drehbuch: Jaco Van Dormael und Thomas Gunzig, Kamera: Christophe Beaucarne, Darsteller: Pili Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, Catherine Deneuve, François, Damiens, Laura Verlinden, die SZ-Kritiker gaben 5 Sterne!

Es hat sich inzwischen herumgesprochen: Gott existiert! Er lebt in Brüssel. Regisseur Jaco Van Dormael erzählt von einer eher untypischen Kleinfamilie: Sie besteht aus Gottvater, Gottmutter und Gotttochter Éa, die zehn Jahre alt ist und ihrem herrschsüchtigen Daddy mal so richtig eins auswischen will. Sie will nicht mehr mitansehen, wie er die Menschheit mit Kriegen und Katastrophen quält. Deshalb haut sie von Zuhause ab, sammelt eigene Apostelinnen und Apostel um sich und beginnt damit, ein neues Neues Testament zu schreiben…

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„Carol“: Die größte Liebesgeschichte des Jahres

Die Kinowerkstatt zeigt am Wochenende, am Samstag, den 9. Januar, um 20 Uhr, sowie am Sonntag und Montag, jeweils um 20 Uhr den Film „Carol“ (Großbritannien, USA, Frankreich 2015) Regie: Todd Haynes, Kamera: Edward Lachman, Darsteller: Cate Blanchett, Rooney Mara, Sarah Paulson, Kyle Chandler, Jake Lacy, Cory Michael Smith, John Magaro. Regisseur Todd Haynes bringt den Erfolgsroman von Patricia Highsmith, der 1952 erstmals unter dem Titel „Salz und sein Preis“ erschienen ist, jetzt auf die grosse Kinoleinwand.

„Carol“ ist ein sensibler Liebesfilm, der völlig um seine beiden Darstellerinnen gebaut ist: Cate Blanchett und Rooney Mara begeistern in diesem wunderschönen Film von Starregisseur Todd Haynes. Dies ist dabei ganz und gar Rooney Maras Film.

Die eigentliche Handlung des Films ist schnell erzählt: Sie spielt in den 50er Jahren, also ausgerechnet in der die repressivsten Ära Amerikas. Carol, eine gutsituierte Ehefrau aus besseren Osküstenkreisen verliebt sich in Therese (Rooney Mara), die in einem Kaufhaus arbeitet und von einer Karriere als Photographin träumt. Nach zögerlicher Annäherung brennt sie mit Therese über Silvester durch, und verführt sie nach allen Regeln der Kunst. Auf der gemeinsamen Reise entwickelt sich eine ganz besondere Bindung zwischen ihnen – und schließlich die große Liebe. Kurz darauf aber verlässt sie sie Hals über Kopf. Grund sind die Recherchen eines Privatdetektivs, der »eindeutige Beweise« für Carols Frauen-Affairen gesammelt hat. Die sollen als Munition in Carols anhängigem Scheidungsverfahren dienen, in dem vor allem Carols Sorge- und Besuchsrecht für die gemeinsame Tochter auf dem Spiel steht.

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Familienkino: „Das kleine Gespenst“

Seit Urzeiten haust auf Burg Eulenstein ein kleines Nachtgespenst, das schon lange davon träumt, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen – aber auch sein Freund, der Uhu Schuhu, weiß keinen Rat. Eines Tages, als das kleine Gespenst beim zwölften Schlag der Rathausuhr aufsteht, ist es plötzlich taghell und das Gespenst geistert ausgelassen drauflos. Doch als der erste Sonnenstrahl das Nachtgespenst trifft, wird es schlagartig pechschwarz. Ausgerechnet jetzt bereitet das Städtchen Eulenberg seine große 375-Jahr-Feier vor – und „der schwarze Unbekannte“ versetzt den ganzen Ort in Aufruhr. Damit es wieder ein Nachtgespenst werden und zurück nach Hause kann, braucht es die Hilfe der Kinder Karl, Marie und Hannes, die eine halsbrecherische Rettungsaktion starten …

Bei den Filmfestspielen von Cannes, wo „Carol“ im Mai 2015 seine umjubelte Premiere feierte, wurde Rooney Mara als beste Darstellerin ausgezeichnet – als wollte die Jury unter Vorsitz der Coen-Brüder betonen, was für eine Leistung es ist, mit Blanchett, der besten Schauspielerin ihrer Generation, gleichzuziehen. Bei den Golden Globes wiederum sind kürzlich beide Frauen als beste Hauptdarstellerin nominiert worden, die Oscars werden wohl Blanchett als beste Haupt- und Mara als beste Nebendarstellerin einteilen und darüber hinaus Phyllis Nagy (Buch), Todd Haynes und Kameramann Edward Lachman mit Nominierungen bedenken.

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Mit Pauken und Trompeten – Brassed off

Mit Pauken und Trompeten – „Brassed off“ (GB 1997) Regie: Mark Herman, Darsteller: Pete Postlethwaite, Tara Fitzgerald, Ewan McGregor, Jim Carter, Philip Jackson, läuft am Mittwoch, den 13. Januar, um 16 Uhr im Seniorenkino in der Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49.

Der ganze Stolz der Gemeinde Grimley in der Grafschaft Yorkshire ist die traditionsreiche Blaskapelle. Dank ihres engagierten Dirigenten Danny haben die Hobby-Musiker sogar Chancen, das Finale des diesjährigen Blasmusik-Wettbewerbs zu erreichen. Als die Londoner Regierung ihre Arbeitsstätte, die Zeche von Grimley, schließen will, beginnen die von Existenzangst geplagten Kumpel, das Interesse an der Blaskapelle zu verlieren. Doch da wird die äußerst hübsche Flügelhornistin Gloria als erstes weibliches Mitglied aufgenommen… Grosses britisches Kino!

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