„Zu guter Letzt“ (Freitag, 17. November, 19 Uhr)
„Western“ (Samstag, 18. November, 20 Uhr; Sonntag, 19. November, 19 Uhr; Montag, 20. November, 18 Uhr)
„Once“ (Montag, 20. November, 20 Uhr)
Hospiztage: „Zu guter Letzt“ mit Shirley McLaine !
Im Rahmen der achten Hospiztage im Saarpfalz-Kreis läuft in Zusammenarbeit mit dem ökumenischen ambulanten Hospiz und Palliativberatungsdienst Saarpfalz am Freitag, den 17. November, um 19 Uhr, in der Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, der aktuelle Film „Zu guter Letzt“ – eine Feelgood – Komödie mit Shirley McLaine und Amanda Seyfried von Mark Pellington.
Worum geht es ? Harriet Lauler (Shirley MacLaine) ist eine vormals äußerst erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich bereits zur Ruhe gesetzt hat, aber weiterhin Chefin sein will und daher versucht, alles und jeden um sie herum zu kontrollieren. Folglich beschließt sie, auch ihren eigenen Nachruf und damit ihre Geschichte zu schreiben – oder besser gesagt schreiben zu lassen: Sie beauftragt die junge Journalistin Anne Sherman (Amanda Seyfried) mit dem Verfassen eines Nachrufs. Doch der erste Entwurf fällt äußerst ernüchternd für Harriet aus, denn aufgrund ihres autoritären Gehabes hat niemand in ihrem Bekanntenkreis ein gutes Wort über sie zu sagen. Harriet beschließt ihr Leben zu ändern, bevor es zu spät ist, und Anne hat keine andere Wahl, als ihr Gesellschaft zu leisten. Die wichtigste Aufgabe: Harriet will sich mit ihrer Tochter Elizabeth (Anne Heche) versöhnen, zu der sie seit zehn Jahren keinen Kontakt hat…
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Moderner Western.
„Der Western spielt im Osten“ war die Schlagzeile, als der Film „Western“ von Valeska Grisebach letzte Woche den Günter Rohrbach Filmpreis der Stadt Neunkirchen erhielt. „Western“ (Deutschland 2017) – Regie: Valeska Grisebach – Darsteller: Meinhard Neumann, Reinhardt Wetrek, Syuleyman Alilov Letifov, Vaneta Gragnova, spielt in Bulgarien nahe der Grenze zu Griechenland und ist am Samstag, den 18. November, um 20 Uhr und am Montag, den 20. November, um 18 Uhr zu sehen.
„‚Western‘ von Valeska Grisebach und ist eine wunderbare Grenzerfahrung“, schrieb DER SPIEGEL. Bei ihr werden deutsche Bauarbeiter zu Cowboys am Rande von Europa: Nur sehr selten macht Valeska Grisebach Filme. Aber wenn, dann werden sie beglückend schön. Er heißt deshalb auch „Western“ – weil er ein Western ist, mit kernigen Männern unter brennender Sonne, mit Pferden, Duellen und Frauen, um die gestritten wird.
Aber auch ein Western, bei dem es um viel mehr geht. Um die Suche in der Fremde, an der Grenze – nach sich selbst, nach dem Glück, nach Zugehörigkeit, nach einem Neuanfang. Und alles erzählt anhand einer Gruppe von deutschen Bauarbeitern im Einsatz an der bulgarisch-griechischen Grenze, gespielt von echten Bauarbeitern.
Nur der hagere, stets in blaue Jeans gekleidete Mann mit den eingefallenen Wangen in dieser Domäne breitbeiniger Machos wird sofort als Außenseiter gekennzeichnet, oder zumindest als Neuling. Er wird eine besondere Rolle spielen…
Der Film ist ..“eine lebenslustige Erforschung des Anderen. Grisebach ist nicht nur offen für das Alberne und das Sentimentale, das um die Ecke schaut, wenn sich Leute kaum verstehen, aber unbedingt verstehen wollen. Sie fordert gleichermaßen Konflikte wie Annäherungen heraus.“ (Frederic Jaeger in critic.de)
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„Once“ mit Glen Hansard
Ein kleiner irischer Independentfilm ist „Once“ (Irland 2006) von John Carney mit Glen Hansard, Markéta Irglová, von denen auch die Musik zum Film stammt. Der Sänger Glen Hansard gab letzte Woche ein Konzert in der Saarbücker Congresshalle. Zu sehen ist er jetzt, am Montag, den 20. November, um 20 Uhr in „Once“!
„Dieser kleine Film hat mir genügend Inspiration geschenkt, um damit durchs ganze Jahr zu kommen,“ sagte
Steven Spielberg in einem Interview.
Ein talentierter Straßenmusiker (Glen Hansard) träumt in Dublin von der großen Karriere, während er im Geschäft seines Vaters Staubsauger repariert. Eines Tages wird er von einer jungen Pianistin (Markéta Irglová) angesprochen, die sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt.
Ihr gefallen seine Lieder und sie hat einen Staubsauger, der dringend repariert werden muss. Da wissen beide noch nicht, dass man nur einmal im Leben die richtige Person trifft: Eine bezaubernde, aber unmögliche Liebesgeschichte beginnt.
Ein kleiner Film aus Irland macht sich auf, zum Musikfilm einer Generation zu werden: ONCE. Unvergesslich schöne Lieder, der Publikumspreis von Sundance und hymnische Besprechungen trugen die bezaubernde Geschichte einer einzigartigen Liebe in die Herzen der amerikanischen Kinogänger. Der Film wurde 2008 mit einem Oscar in der Kategorie „Bester Song“ ausgezeichnet.