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Programm Kinowerkstatt St. Ingbert vom 17. – 20. Juli

„Die Frau in Gold“ (Freitag, 17. Juli, 19 Uhr; Samstag, 18. Juli, 20 Uhr; Sonntag, 19. Juli, 20 Uhr)

„10 Milliarden, wie werden wir alle satt“ (Sonntag, 19. Juli, 18 Uhr; Montag, 20. Juli, 18 Uhr)

„Victoria“ (Freitag, 17. Juli, 21 Uhr; Montag, 20. Juli, 20 Uhr)

Helen Mirren in „Die Frau in Gold“

 

Gustav Klimts berühmtes „Adele“-Gemälde wurde den jüdischen Besitzern von den Nazis weggenommen und vom Staat Österreich lange zurückgehalten. Simon Curtis‘ Film „Die Frau in Gold“ (USA 2015), Drehbuch: Alexi Kaye Campbell, Musik von: Hans Zimmer, Martin Phipps

Helen Mirren, Ryan Reynolds, Ryan Reynolds, Katie Holmes, am Freitag, den 17. Juli, um 19 Uhr,  am Samstag, den 18. Juli, um 20 Uhr und am Sonntag, den 19. Juli, um 20 Uhr zu sehen, rekonstruiert einen historischen Skandal: Maria Altmann (Helen Mirren) erstreitet die Rückgabe des „Adele“-Gemäldes.

Sieben Jahre saß Adele Bloch-Bauer Modell, bis eines der berühmtesten Porträts der Kunstgeschichte fertig war: „Adele Bloch-Bauer I“ entstand zwischen 1900 und 1907, in den letzten Jahren der k.u.k.Monarchie, als die Künstler der Wiener Secession, allen voran Gustav Klimt, ihre großen Erfolge feierten. Das Bild, obwohl millionenfach gedruckt auf Postkarten und Postern, Taschen und Tassen, Vasen und Aschenbechern, verblüfft immer noch und umso mehr, je länger man es anschaut.

„Die Frau in Gold“ befasst sich mit der Geschichte dieses Klimt-Bildes, das der österreichische Staat sehr lange als sein Eigentum betrachtete und nur sehr widerwillig seiner rechtmäßigen Eigentümerin, Adele Bloch-Bauers Nichte Maria Altmann, zurückgab. Auch wenn Helen Mirren Maria Altmann darstellt, Ryan Reynolds ihren Anwalt und Daniel Brühl den mutigen Wiener Journalisten Hubertus Czernin – und auch wenn die Geschichte einem typischen David-gegen-Goliath-Plot folgt, wie ihn Hollywood gern erzählt, so ist sie doch wahr. Klimts Porträt von Adele Bloch-Bauer hängt seit 2006 in der Neuen Galerie in New York.

Regisseur: Simon Curtis, Drehbuch: Alexi Kaye Campbell, Musik von: Hans Zimmer, Martin Phipps Helen Mirren, Ryan Reynolds, Ryan Reynolds, Katie Holmes.

 

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Welternährung

 

Auf Initiative von UNICEF-TEAM HOMBURG in der Fairtrade-Steuerungsgruppe des Saarpfalz-Kreises zeigt die Kinowerkstatt am Sonntag, den 19. Juli und am Montag, den 20. Juli, jeweils um 18 Uhr den aktuellen Film von Valentin Thurn „10 MILLIARDEN – Wie werden wir alle satt?“ (100 Minuten). Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald seine eigene Nahrung an? Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn sucht weltweit nach Lösungen.

 

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Deutscher Filmpreis 2015

 

Sechs Deutsche Filmpreise für eine atemlose Berliner Nacht – gedreht in Echtzeit! Der große Sieger beim Deutschen Filmpreis 2015 war „Victoria“, der Regisseur Sebastian Schipper („Absolute Giganten“) wurde dazu als bester Regisseur ausgezeichnet.

„Victoria“ läuft weiter in der Kinowerkstatt am Freitag, den 17. Juli, um 21 Uhr und am Montag, den 20. Juli, um 20 Uhr.

Regisseur Sebastian Schipper hat seinen Thriller, zugleich auch Liebesgeschichte „Victoria“ in nur einer Einstellung gedreht, also kein einziger Schnitt, keine Pause, kein Luftholen: Ein gelungenes Experiment. Herausgekommen ist ein Film, bei dem der Zuschauer mit einbezogen und begeistert ist von der großartigen Leistung des Teams: Allen voran Kameramann Sturla Brandth Grøvlen und den Schauspielern Laia Costa (Victoria), Frederick Lau (Sonne), Franz Rogowski (Boxer), Burak Yigit (Blinker) und Max Mauff (Fuß).

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