„Mr. Turner“ (Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr; Samstag, 13. Dezember, 20:15 Uhr)
„Das finstere Tal“ (Freitag, 12. Dezember, 21:30 Uhr)
„Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück“ (OmU)(Samstag, 13. Dezember, 18 Uhr; Montag, 15. Dezember, 18 Uhr)
„20.000 Days on Earth“ (Sonntag, 14. Dezember, 20 Uhr)
„Schneller als der Tod“ (Montag, 15. Dezember, 20 Uhr)
„Mr. Turner“
Die Kinowerkstatt zeigt weiterhin, am Freitag, den 12. Dezember, um 19 Uhr und am Samstag, den 13. Dezember, um 20:15 Uhr, den Cannes-Film „Mr. Turner – Meister des Lichts“ (Regie: Mike Leigh, Darsteller: Timothy Spall (Goldene Palme), Paul Jesson, Dorothy Atkinson), eine brillante Filmbiographie über die 20 letzten Jahre im Leben des britischen Malers J.M.W. Turner – die zweite Künstlerbio in der Karriere von Mike Leigh.
Georg Seeßlen schreibt: „Ein sehr schöner Film über einen der bedeutendsten Maler des neunzehnten Jahrhunderts. Einen, der den Weg in die Moderne begleitete, der einerseits das Walten der Natur in immer waghalsigeren Farbschichtungen beschwor, andrerseits aber auch ein Auge für die neue Technologie, die Dampfkraft, das Feuer der Industrialisierung hatte…Beides, dieses Portrait eines großen Malers, der nie den Ehrgeiz hatte, zur Welt der Reichen und der Mächtigen zu gehören, und das verkappte Selbstportrait eines Filmkünstlers (Mike Leigh), der sich immer wieder gegen den Bilderpapp der Traumfabriken wehrte, ist ein bisschen melancholisch geraten. Durchdrungen von Mike Leighs ganz eigener Menschenliebe und seinem Humor. Und eben manchmal einfach nur schön.“
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Das finstere Tal
„Das finstere Tal“ (Österreich, Deutschland 2014, Regie: Andreas Prochaska mit Sam Riley als Greider, Paula Beer als Luzi
Tobias Moretti als Hans Brenner u.a. (115 Minuten, FSK 12) spielt in einem österreichischen Hochtal in den Alpen Ende des 19. Jahrhunderts: Hier herrscht die Brenner-Familie unter rigoroser Führung des Patriarchen (Hans-Michael Rehberg) und seinen Söhnen Hans (Tobias Moretti), Hubert (Helmuth Häusler), Otto (Martin Leutgeb), Rudolf (Johannes Nikolussi), Luis (Clemens Schick) und Edi (Florian Br¸ckner). Fremde finden nur selten in das abgelegene Dorf. Das ändert sich mit der Ankunft Greiders (Sam Riley).
Greider war in Amerika und hat den Wilden Westen kennengelernt. Nun wird er den Winter im Dorf verbringen, unter den argwöhnischen Augen der Brenners kaum geduldet. Mit seiner weltmännischen Art erregt Greider das Interesse der Dorfgemeinschaft, vor allem aber das der jungen Luzi (Paula Beer), die bald verheiratet wird.
Greider ist nicht nur vom Gepäck her schwer beladen hierher gekommen. Auch seine Vergangenheit lastet schwer auf ihm. Und sie ist untrennbar mit einem düsteren Geheimnis verbunden, das die Brenner-Familie umwölkt. Greider hat eine Rechnung offen, die sie bitter bezahlen müssen…
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Die Suche nach dem Glück
Am Samstag, den 13. Dezember, um 18 Uhr lädt die Kinowerkstatt zu einem besonderen Ereignis ein: Es läuft „Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück“ in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln (Deutschland, Kanada 2014) Regie: Peter Chelsom, Darsteller: Toni Collette, Rosamund Pike, Simon Pegg, Stellan Skarsgård, Jean Reno, Christopher Plummer, Chris Gauthier, Jakob Davies, Togo Igawa, Veronica Ferres, Chad Willett, Deborah Rosan, Barry Atsma, Raj Lal, Jordan Schartner u. a. (Laufzeit, 120 Minuten, ab 12 Jahren)
So sehr sich der Londoner Psychiater Hector auch bemüht, seine Patienten werden einfach nicht glücklich. Kurz entschlossen lässt er seinen Alltag zurück und begibt sich auf eine Weltreise, um das Glück zu erkunden. Dabei trifft er gestresste Investmentbanker und verführerische Frauen, weise Mönche, Drogendealer mit Herz, alte Freunde und seine erste große Liebe. Seine Beobachtungen hält er in einem Notizbuch fest, und am Ende kommt er zu einem überraschenden Ergebnis. Peter Chelsoms Verfilmung von François Lelords Weltbestseller entführt in eine Welt voller Abenteuer, von Europa über China und Südafrika bis nach Los Angeles. Dabei lernt man viel über das Glück, das auch mal nur ein Eintopf sein kann. In dem augen-zwinkernd-philosophischen, lustigen und emotionalen Trip glänzt ein Star-Ensemble: Dem britischen Comedian Simon Pegg helfen schillernde Sidekicks wie Jean Reno, Stellan Skarsgard, Toni Colette, Christopher Plummer sowie Veronica Ferres und Rosamunde Pike bei der Suche nach dem flüchtigen Gefühl, das alle wollen. Pures Kino-Glück!
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Das Leben des Nick Cave
„20.000 DAYS ON EARTH“ (Großbritannien 2014/ 95 Minuten, Regie: Iain Forsyth, Jane Pollard, Darsteller: Nick Cave, Warren Ellis, Kylie Minogue, Ray Winstone uvm.) startet diesen Herbst im Kino, läuft noch einmal am Sonntag, den 14. Dezember, um 20 Uhr auch in St. Ingbert, und macht gerade die Runde auf den internationalen Filmfestivals. Der Film feierte auf dem diesjährigen Sundance Filmfestival seine Welturaufführung und gewann dort den Preis für die Beste Regie und den Besten Schnitt.
24 Stunden im Leben der Musiklegende Nick Cave – In 20.000 DAYS ON EARTH treffen Erinnerung, Fiktion und Wirklichkeit des vielfältigen Genies aufeinander.
Ein Film, der sich mit Identität beschäftigt und der Frage auseinandersetzt, was eigentlich einen Menschen ausmacht; ein Loblied auf die transformative Macht der Kreativität.
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Schneller als der Tod
„Schneller als der Tod“ läuft am Montag, den 15. Dezember, um 20 Uhr. Wikipedia schreibt: „Schneller als der Tod, im engl. Original „The Quick and the Dead“ ist ein Western des US-amerikanischer Regisseurs Sam Raimi aus dem Jahr 1995. Ellen (Sharon Stone), eine unbekannte Revolverheldin, reitet in die kleine Präriestadt Redemption ein, mit einem Geheimnis, das sie niemandem preisgibt. In der Stadt, die vom Bürgermeister John Herod in tyrannischer Weise regiert wird, findet alljährlich ein Wettbewerb für Duellanten aus dem ganzen Land statt. An diesem wollen auch Ellen, ein Abenteurer, ein schwedischer Champion und Herods eigener Sohn Kid teilnehmen. Kurz nach Ellens Ankunft wird der Priester Cort in Ketten von Herods Männern angeschleppt. Er ist ein ehemaliger Revolverheld, der zum Glauben gefunden hat und deshalb niemals wieder eine Waffe in die Hand nehmen will. Herod ist entschlossen, seinen Willen mit allen Mitteln durchzusetzen und Cort zu zwingen, am Wettkampf teilzunehmen, selbst wenn es den Tod anderer bedeuten sollte. Nachdem Herod erfahren hat, dass ein von den Bewohnern angeheuerter Kopfgeldjäger an dem Turnier teilnimmt, der ihn liquidieren soll, ändert er die Regeln dahingehend, dass nicht mehr der gewinnt, der noch steht, sondern der, der noch lebt… Es spielen: Gene Hackman, Russell Crow (Cort „The Preacher“), Leonardo DiCaprio (Fee Herod „The Kid“), Tobin Bell (Dog Kelly), Roberts Blossom (Doc Wallace).