„Im Namen meiner Tochter“ (Freitag, 4. November, 20 Uhr; Samstag, 5. November, 20 Uhr; Sonntag, 6. November, 18 Uhr)
„Die Zeit der Frauen“ (Sonntag, 6. November, 20 Uhr; Montag, 7. November, 20 Uhr)
„Madame Mallory und der Duft von Curry“ (Montag, 7. November, 18 Uhr)
„Im Namen meiner Tochter – Der Fall Kalinka“
In dem Film „Im Namen meiner Tochter – Der Fall Kalinka“ (Frankreich 2016, Original: „Au nom de ma fille“), Regie: Vincent Garenq, mit Daniel Auteuil, Sebastian Koch, Marie-Josée Croze, Emma Besson u.a. nach einer wahren Geschichte, geht es um den rätselhaften Tod der 14-jährigen Kalinka, die mit ihrem Bruder von Toulouse nach Lindau reist, wo sie einen Teil der Sommerferien bei ihrer Mutter (Marie-Josée Croze) und ihrem deutschen Stiefvater, dem Arzt Dieter Krombach (Sebastian Koch), verbringt. Am Morgen des 10. Juli 1982 wird das Mädchen tot in seinem Bett aufgefunden. Die Todesursache bleibt unklar. Obwohl der Autopsiebericht einige Ungereimtheiten enthält, wird die Akte zunächst geschlossen. Kalinkas Vater, der Finanzfachmann André Bamberski (Daniel Auteuil), ist davon überzeugt, dass sie ermordet wurde…Dank Daniel Auteuils („Landarzt von Chaussy“) engagiertem Spiel und Garenqs feinfühliger Inszenierungsweise versteht es der Film, zu fesseln und sich mit seinem Protagonisten zu identifizieren, dessen Kummer, Gram und Wut sich immer tief in die Furchen und Falten seines Gesichts einzuschreiben scheint..
Der Fall erregte Aufsehen, weil der Vater des damals 14-jährigen Opfers den Täter mehr als 25 Jahre nach der Tat von Deutschland nach Frankreich verschleppen ließ.
„Der Film ist auch eine Genugtuung für André Bamberski, auf dessen Autobiographie der Film beruht: Dass seine Geschichte nun von noch mehr Menschen wahrgenommen werden kann. Und dass sie womöglich daraus lernen, dass man die Ungerechtigkeiten, die einem widerfahren, nicht hinnehmen muss, sondern etwas gegen sie tun kann.“ (Joachim Kurz)
„Im Namen meiner Tochter – Der Fall Kalinka“ läuft am Freitag, den 4. November, um 20 Uhr; am Samstag, den 5. November, um 20 Uhr und am Sonntag, den 6. November, um 18 Uhr.
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„Die Zeit der Frauen“
Am Sonntag, den 6. November und am Montag, den 7. November, jeweils um 20 Uhr läuft in der Kinowerkstatt der Film „Die Zeit der Frauen“! Le Monde schrieb: „Diese wunderschön umgesetzte feministische Brandschrift mischt Wut mit Bollywood-Koketterie und exotischen Tänzen.“
Ein kleines Dorf im heutigen Indien: Vier Frauen wagen es, sich gegen die Männer und die erdrückenden Traditionen aufzulehnen. Mit Hilfe ihrer Freundschaft und ihres Freiheitswillens bekämpfen sie ihre Dämonen, träumen von der Liebe und darüber hinaus. Es beginnt die Zeit der Frauen …
Es ist der erste internationale Film der indischen Regisseurin Leena Yadav, bei dem sie den Oscar-prämierten „Titanic“-Kameramann Russell Carpenter an ihrer Seite hatte, ist ebenso bunt und lebenslustig wie ermutigend. Seit seiner Premiere beim Toronto International Film Festival 2015 wurde „Die Zeit der Frauen“ (Indien / USA / Großbritannien 2015), Regie: Leena Yadav, ist weltweit auf Festivals ein Überraschungshit und wurde in Frankreich zu einem der erfolgreichsten Kinofilme des Frühjahrs 2016.
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„Madame Mallory und der Duft von Curry“
Am Montag, den 7. November, um 18 Uhr läuft in der Kinowerkstatt „Madame Mallory und der Duft von Curry“ (Indien, USA 2014) von Lasse Hallström, mit Helen Mirren in der Hauptrolle. Die Familie Kadam muss wegen religiöser Unruhen ihre Heimat Indien verlassen, angeführt von Familienoberhaupt „Papa“, und landet über Umwege in dem idyllischen Dörfchen Lumière im Süden Frankreichs – genau der richtige Ort, um ein indisches Restaurant zu eröffnen, entscheidet Papa. Das wiederum gefällt Madame Mallory gar nicht: Die unterkühlte Französin ist Chefin des „Le Saule Pleureur“, einem mit dem Michelin Stern ausgezeichneten französischen Restaurant, nur wenige Schritte entfernt von dem neuen, lebhaften indischen Lokal der Familie Kadam. Und so findet Hassan sich plötzlich in einer handfesten Restaurantfehde zwischen seiner indischen Großfamilie und ihrem „Maison Mumbai“ auf der einen Seite und der alteingesessenen Madame Mallory auf der anderen Seite wieder. Bis sie erkennt, dass der Sohn der Familie Hassan Kaddam sich sowohl für die französische Haute Cuisine als auch für ihre Sous-Chefin Marquerite interessiert und die wunderbare Gabe besitzt, die Köstlichkeiten beider Kulturen zu verbinden und mit unwiderstehlichen Aromen zu durchdringen, die selbst Madame Mallory nicht ignorieren kann. Anfangs noch Madame Mallorys kulinarischer Rivale, erkennt sie schon bald Hassans einzigartiges Talent als Koch und nimmt ihn unter ihre Fittiche…