Programm der Kinowerkstatt vom 26. – 28. November 2016

„Heidi“ (Sa. 26. Nov. 17 Uhr)
„Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ (Sa. 26. Nov. 20 Uhr; So. 27. Nov. 20 Uhr; Mo. 28. Nov. 20 Uhr)
„Die Bücherdiebin“ (So. 27. Nov. 16 Uhr)
„Haymatloz – Exil in der Türkei (So. 27. Nov. 18:15 Uhr)
„Der gebrochene Pfeil“ (Mo. 28. Nov. 18 Uhr)

Filmreihe für Kinder, Jugendliche und Familien!

Eine Filmreise durch die Stadtteile von St. Ingbert beginnt an diesem Samstag, den 26. November, um 17 Uhr in der Kinowerkstatt, Pfarrgasse 49. Die Jugendpflege der Stadt St. Ingbert und die Kinowerkstatt haben eine Filmreihe für Kinder, Jugendliche und Familien von 6 -99 Jahren zusammengestellt, die Lust auf Kino machen soll und jeweils einmal im Monat, jeweils samstags um 17 Uhr, in einem der Stadtteile Station macht: „Kino kommt“ am Samstag, den 14. Januar in die Schulturnhalle Hassel mit „Vorstadtkrokodile“, am Samstag, den 4. Februar, in die Schulturnhalle in Oberwürzbach mit „Wintertochter“, am Samstag, den 18. März, ins Kulturhaus in Rentrisch mit „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ und am Samstag, den 8. April, ins BÜrgerhaus ROhrbach mit „Clara und das Geheimnis der Bären“. Eintritt: 1,50 Euro.

Start mit „Heidi“ in der Kinowerkstatt!
Mit dem Spielfilm „Heidi“ (Schweiz, Deutschland 2015), Regie: Alain Gsponer, Darsteller: Anuk Steffen, Bruno Ganz, Quirin Agrippi, Isabelle Ottmann, Hannelore Hoger, Maxim Mehmet, Katharina Schüttler, Jella Haase, nach den Romanen von Johanna Spyri startet die Reihe an diesem Samstag, 26. November, um 17 Uhr in der Kinowerkstatt. Es geht in die Schweiz. Die Geschichte ist bekannt: Die fünfjährige Heidi soll ins Schweizer Alpendoerfli abgeschoben werden, aus dem die Familie stammt, zum Alpoehi (wie sein buchgetreuer Name lautet) – einem Opa, der gar nicht menschenfreundlich zu sein scheint.
Aber Heidi (Anuk Steffen), die in der Anfangsszene der Neuverfilmung an der Hand ihrer Tante (Anna Schinz) den Berg hinaufstapft, entdeckt ganz schnell ihre große Liebe, eine Liebe, die im weiteren Film Triebfeder für ihre Handlungen sein und ihr Schutz gegen die Herzlosigkeit, das Unverständnis und die Brutalität ihrer Umgebung bieten wird: Heidi sieht die Alpen. Und verliebt sich aus dem Stand. Und auch der Großvater ist gar nicht so grimmig, wie es zunächst aussieht…

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Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, erzählt von Natalie Portman

Das Regiedebut von Natalie Portman, der Film über den Schriftsteller Amos Oz, hatte in diesem Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere. „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ (2016), Regie: Natalie Portman, mit Natalie Portman, Makram Khoury, Amir Tessler u.a., ist auch der Titel des Buch -Bestsellers: Die autobiografische Geschichte des Jungen Amos, der im Jerusalem der vierziger Jahre aufwächst – eine große Familien-Saga, ein Epos vom Leben und Überleben, ein Buch der Enttäuschungen und der Hoffnung.
Der Film beginnt, aber es bleibt finster. Eine sanfte Stimme durchbricht das Schwarz. „Denken wir uns gemeinsam eine Geschichte aus“, sagt die Mutter (Natalie Portman) am Bett ihres Sohns. „Es war einmal ein Dorf, aus dem alle Einwohner geflohen waren“, und das Kind dichtet weiter: „Sogar die Ratten hatten es schon lange verlassen.“ Erst mit dem Erzählen erhellt sich die Szene und Natalie Portman zeigt bereits in der ersten Minute ihres Regiedebüts: Gegen das Dunkel hilft nur die Macht der Worte. „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ heißt denn auch werkgetreu ihre Verfilmung des Romans von Amos Oz.
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Die Bücherdiebin

„Die Bücherdiebin“ (USA, Deutschland, 2013
Spielfilm, 131 Minuten), am Sonntag, den 27. November, um 16 Uhr, ausgesucht von der Kinderkinogruppe der Kinowerkstatt, spielt während des Zweiten Weltkriegs. Die neunjährige Liesel wird von ihren Eltern getrennt und in München von den Pflegeeltern Hans und Rosa Hubermann aufgenommen. Die Hubermanns haben allerdings ein Geheimnis: Sie verstecken den jungen Juden Max vor den Nazis. Max freundet sich mit Liesel an und bringt ihr das Lesen bei. Das Mädchen begeistert sich immer stärker für die Magie der Literatur. Um an neuen Lesestoff zu kommen, stiehlt sie Bücher und zieht bei Bücherverbrennungen heimlich Bücher aus dem Feuer. So bewahrt sie einerseits Kulturgüter vor der Vernichtung und flüchtet sich zugleich vor der grausamen Kriegsrealität in die literarischen Geschichten.

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Haymatloz – Exil in der Türkei (2016)

„Haymatloz – Exil in der Türkei“ läuft am Sonntag, den 27. November, um 18:15 Uhr:
Nach der Machtergreifung des Diktators Hitler und der Nazis 1933 flohen deutsche Professoren, Intellektuelle und Künstler in das Exilland Türkei, eingeladen von Atatürk. Viele kehrten nach 1945 wieder nach Deutschland zurück. Filmemacherin Eren Önsöz begleitet die letzten Nachkommen dieser Exilanten. Ein unbekanntes Kapitel der Geschichte, spannend und bewegend erzählt und von erschreckender Parallele zur gegenwärtigen Rolle des Diktators Erdogan. Der Film läuft in deutsch mit türkischen Untertiteln für unsere türkischen Mitbürger!

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Der Western kommt wieder!

Ein Edelwestern mit James Stewart „Der gebrochene Pfeil“ (USA 1950, 89 Min.),
Regie: Delmer Daves, steht am Montag, den 28. November, um 18 Uhr auf dem Programm – …“ein mutiges und ehrliches Plädoyer für Toleranz“, schrieb Cinema.
Tom Jeffords (James Stewart) findet einen verletzten Apachenjungen und pflegt ihn gesund. Das verschafft ihm großen Respekt bei Häuptling Conchise (Jeff Chandler), obwohl die Weißen mit den Indianern im Krieg sind. Trotz der Gefahren sucht Jeffords das Apachenlager auf, um Verständigung zwischen ihnen und seinen Landsleuten herzustellen. Er erreicht viel, denn Conchise vertraut dem Trapper. Im Indianerdorf lernt er auch die Schamanin Sonseeahray (Debra Paget) kennen und nimmt sie zur Frau.
Trotz steigendem Misstrauen unter seinen Landsleuten gegen sein Verhalten, kann er einen Friedensvertrag zwischen Apachen und Weißen aushandeln. Doch blutige Zwischenfälle bringen die Vereinbarung ins Wanken.
„Der gebrochene Pfeil“ wurde ausgezeichnet mit dem GOLDEN GLOBE® als „Bester die Völkerverständigung fördernder Film“ 1951!

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