„Der gebrochene Pfeil“ (Fr. 2. Dez. 18 Uhr)
„Egon Schiele: Tod und Mädchen“ (Fr. 2. Dez. 20 Uhr; Sa. 3. Dez. 18 Uhr)!!!!!
„Scarface“ (Sa. 3. Dez. 20 Uhr) !!!!!
„Karla und Katrine“ (So 4. Dez. 16 Uhr)
„Wir sind die Flut“ (So 4. Dez. 20 Uhr)
„Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ (Mo. 5. Dez. 20 Uhr)
„Ziemlich beste Freunde“ (Mo. 5. Dez. 18 Uhr)
Gangster -Klassiker Scarface
Die Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, zeigt am Samstag, den 3. Dezmber, um 20 Uhr „Scarface“ (USA 1983) von Brian De Palma, mit Al Pacino und Michelle Pfeiffer, Musik von: Giorgio Moroder
Drehbuch: Oliver Stone.
In Brian de Palmas Gangster-Klassiker Scarface steigt Tony Montana (Al Pacino) als der kubanische Einwanderer zum mächtigsten Drogenbaron Miamis auf – doch seine Feinde sind zahlreich.
Anfang der 1980er Jahre räumt Kubas Staatschef Fidel Castro seine überfüllten Gefängnisse und lässt die Inhaftierten nach Florida bringen. Unter ihnen die beiden Freunde Tony Scarface Montana und Manny Ray (Steven Bauer). In den Staaten angekommen haben sie bald genug von ihren Aushilfsjobs als Tellerwäscher in kubanischen Restaurants. Sie träumen von Ruhm, Geld und schönen Mädchen. Mit legalen Mitteln, das wissen sie, ist dieser Traum nicht zu verwirklichen. Hauptdarsteller Al Pacino betonte wiederholt, dass die Verkörperung des Toni Montana eine seiner Lieblingsrollen gewesen sei.
Scarface ist das Remake des Filmes Narbengesicht von Howard Hawks aus dem Jahr 1932, mit Paul Muni in der Titelrolle.
Ein Edelwestern mit James Stewart
„Der gebrochene Pfeil“ (USA 1950, 89 Min.), Regie: Delmer Daves, steht am Freitag, den 2. Dezember, um 18 Uhr auf dem Programm – …“ein mutiges und ehrliches Plädoyer für Toleranz“, schrieb Cinema.
Tom Jeffords (James Stewart) findet einen verletzten Apachenjungen und pflegt ihn gesund. Das verschafft ihm großen Respekt bei Häuptling Conchise (Jeff Chandler), obwohl die Weißen mit den Indianern im Krieg sind. Trotz der Gefahren sucht Jeffords das Apachenlager auf, um Verständigung zwischen ihnen und seinen Landsleuten herzustellen. Er erreicht viel, denn Conchise vertraut dem Trapper. Im Indianerdorf lernt er auch die Schamanin Sonseeahray (Debra Paget) kennen und nimmt sie zur Frau.
Trotz steigendem Misstrauen unter seinen Landsleuten gegen sein Verhalten, kann er einen Friedensvertrag zwischen Apachen und Weißen aushandeln. Doch blutige Zwischenfälle bringen die Vereinbarung ins Wanken.
„Der gebrochene Pfeil“ wurde ausgezeichnet mit dem GOLDEN GLOBE® als „Bester die Völkerverständigung fördernder Film“ 1951!
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Der Künstler Egon Schiele – viel geliebt und früh gestorben!
Die Kinowerkstatt zeigt am Freitag, den 2. Dezember, und am Samstag, den 3. Dezember, jeweils um 20 Uhr „Egon Schiele: Tod und Mädchen“ (Österreich, Luxemburg 2016) Regie: Dieter Berner, Drehbuch: Dieter Berner, Dieter Berner, nach dem Roman „Tod und Mädchen: Egon Schiele und die Frauen“ von Dieter Berner.
Viel geliebt und früh gestorben: Dieter Berners Filmbiografie zu Egon Schiele zeigt den genialen Maler als Mann, der die Frauen liebte. Und die sind schön und gerne nackt.
Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der junge Egon Schiele ist mit seinen originellen, erotisch aufgeladenen Werken einer der meist diskutierten Künstler seiner Zeit. Leidenschaftlich lebt er für seine Kunst, die inspiriert wird von schönen Frauen und dem Geist einer zu Ende gehenden Ära. Seine jüngere Schwester Gerti ist seine erste Muse, doch schon bald stehen zu ihrem Missfallen immer neue Mädchen für Egon Modell. Als ihm von seinem Künstlerfreund Gustav Klimt die rothaarige Wally vorgestellt wird, verbindet die beiden bald schon mehr als die Liebe zur Kunst. Eine ebenso stürmische wie wahrhaftige Beziehung beginnt, die sich fortan durch Schieles Schaffen ziehen wird und durch sein Gemälde „Tod und Mädchen“ unsterblich geworden ist.
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Karla und Katrine
Im Kinder- und Familienkino läuft am Sonntag, den 4. Dezember, um 16 Uhr der Spielfilm „Karla und Katrine“ (Dänemark, 2009, Originaltitel: Karla og Katrine), Regie: Charlotte Sachs Bostrup, Drehbuch: Ina Bruhn, nach einem Roman von Renée Toft Simonsen mit Elena Arndt-Jensen, Nanna Finding Koppel, Joshua Marc Berman, Ellen Hillingsø, Nicolaj Kopernikus, Therese Glahn, Nikolaj Støvring Hansen, Allan Olsen u. a. (BJF-Empfehlung: ab 10 Jahren, FSK: ab 6).
Karla und Katrine waren früher beste Freundinnen. Doch irgendwie hat sich so vieles verändert. Katrine hat nur noch Augen für Jungs. Ihre liebste Freizeitbeschäftigung besteht im Schreiben von schwärmerischen SMS. Karla wünscht sich, dass alles wieder in Ordnung kommt. Ihre Eltern haben erlaubt, Katrine für den geplanten Sommerurlaub einzuladen. Alles soll so sein wie früher: das Sommerhaus, die Freundinnen, Baden im See. Am Tag der Abfahrt wartet Karla ungeduldig auf Katrine. Doch sie scheint nicht zu kommen. Als die Familie bereits abfahren will, taucht sie endlich auf…
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Saarlandpremiere: „Wir sind die Flut“!
Am Sonntag, den 4. Dezember, um 20 Uhr, hat die Kinowerkstatt Gäste, der Regisseur, Sebastian Hilger, der Produzent und einer der Hauptdarsteller, stellen ihren Film „Wir sind die Flut“ vor. „Wir sind die Flut“ (Deutschland 2016), Regie: Sebastian Hilger, Drehbuch: Nadine Gottmann, Darsteller: Max Mauff, Lana Cooper, Gro Swantje Kohlhof, Max Herbrechter, Hildegard Schroedter, Roland Koch (84 Minuten) – Diplomfilm von insgesamt sieben Filmstudenten – feierte in der diesjährigen Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino Premiere und kommt jetzt ins große Kino! Die Saarlandpremiere ist in der Kinowerkstatt St. Ingbert.
„Wir sind die Flut“ wurde als erste Ko-Produktion eines Spielfilmes zwischen zwei deutschen Filmhochschulen gedreht. Beteiligt waren die Filmakademie Baden-Württemberg und die Filmuniversität Babelsberg.
Zum Inhalt: An einem Abend im Jahr 1994 verschwindet das Meer an der Küste von Windholm im Rahmen der Gezeiten und kommt nie wieder. Der Fall wird noch befremdlicher, als die Dorfbewohner bemerken, dass ebenfalls alle Kinder verschwunden sind. Nach langer Suche werden diese für tot erklärt und die Gemeinde trauert um eine verlorene Jugend.
Dann, 15 Jahre später, führt die 19-jährige Hanna (Swantje Kohlhof), das einzige Kind, das damals übrig blieb, Touristen an den Ort des Geschehens. Sie lernt den Physik-Doktoranden Micha (Max Mauff) kennen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die mysteriösen Vorgänge zusammen mit seiner Kollegin Jana (Lana Cooper) zu ergründen. Hanna erkennt ihre Chance und will Micha davon überzeugen, dass die Kinder noch leben…
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Noch einmal: „Ziemlich beste Freunde“
Es war der Überraschungserfolg und erfolgreichste Film 2012 in Frankreich: „Ziemlich beste Freunde“ (Frankreich 2012) von Olivier Nakache und Eric Toledano, mit François Cluzet und Omar Sy, am Montag, den 5. Dezember, um 18 Uhr zu sehen.
Philippe führt das perfekte Leben. Er hat eine Heerschar von Hausangestellten, er ist reich, adlig, gebildet, er sieht ganz gut aus – aber ohne fremde Hilfe geht nichts, denn Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss in Philippes geordnetem Leben auf. Der junge Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung und auf den ersten Blick eignet sich das charmante Großmaul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht für den Job als Pfleger. Doch seine unbekümmerte, freche Art macht Philippe neugierig. Spontan engagiert er Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu bewähren.
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Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, erzählt von Natalie Portman.
Das Regiedebut von Natalie Portman, der Film über den Schriftsteller Amos Oz, hatte in diesem Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere. „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ (2016), Regie: Natalie Portman, mit Natalie Portman, Makram Khoury, Amir Tessler u.a., ist auch der Titel des Buch -Bestsellers: Die autobiografische Geschichte des Jungen Amos, der im Jerusalem der vierziger Jahre aufwächst – eine große Familien-Saga, ein Epos vom Leben und Überleben, ein Buch der Enttäuschungen und der Hoffnung und über die Geschichte des Staates Israel läuft am Montag, den 5. Dezember, um 20 Uhr noch einmal.