Programm der Kinowerkstatt vom 10.- 13. Februar 2017

„Lola“ (Fr. 10. Feb. 19 Uhr)
„Paula“ (Sa. 11. Feb. 20 Uhr; So. 12. Feb. 16+20 Uhr; Mo. 13. Feb. 18 Uhr)
„Jules et Jim“ (So. 12. Feb. 11 Uhr)
„Des Journées entières dans les arbres“ (Mo. 13. Feb. 20:15 Uhr)

„Lola – die Großmütter“

In Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung St. Ingbert zeigt die
Kinowerkstatt St. Ingbert, Pfarrgasse 49, am Freitag, den 10. Februar, um 19 Uhr den
Spielfilm „Lola – die Großmütter“ von Brillante Mendoza, mit Anita Linda und Rustica Carpio.

Ein tragisches Ereignis führt zwei Großmütter zusammen – der Enkel der einen ist angeklagt,
den Enkel der anderen bei einem Raub ermordet zu haben. Nun sind sie vor ähnliche
Schwierigkeiten gestellt, denn beide stammen aus der Unterschicht Manilas und müssen nun Geld
auftreiben; der einen fehlt das Geld für die Bestattung und die Gerichtsverhandlung, der
anderen um die Kaution für ihren Enkel zu bezahlen. Nüchtern und unbeschönigend begleitet der
Film die Bemühungen der beiden alten Frauen, die von einer scheinbar grenzenlosen Fürsorge
angetrieben werden: Lola Sepa auf ihren Wegen durch die Stadt, um die Beerdigung zu
organisieren und durch die Nachbarschaft, um Spenden zu sammeln; Lola Puring beim
Gemüse-Verkauf und den Besuchen im Gefängnis.
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„Paula“

Die Kinowerkstatt zeigt den Kinofilm „Paula“ (Deutschland, Frankreich 2016), Regie: Christian
Schwochow, mit Carla Juri, Albrecht Abraham Schuch, Roxane Duran, u.a. über Paula
Modersohn-Becker, eine der bedeutendsten Malerinnen des deutschen Expressionismus.
Während ihrer kurzen Karriere Anfang des 20. Jahrhunderts schuf sie 750 Gemälde und 1.000
Zeichnungen.
Worpswede, 1897. Schon bei ihrer ersten Begegnung spüren die 21-jährige Paula Becker und
der elf Jahre ältere Otto Modersohn eine besondere Verbindung. Aus ihrer gemeinsamen
Leidenschaft für die Malerei wird die große Liebe. Als sie heiraten, führen sie eine Ehe fernab
von gängigen Mustern ihrer Zeit. Eine Beziehung in satten Farben, reich an Konturen und mit
Spuren von Kämpfen. So wie die Gemälde der jungen Frau, die mutig nach dem Leben greift und
die als Paula Modersohn-Becker in die Kunstgeschichte eingehen wird. Gegen alle Widerstände
lebt sie ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung und ihre romantische Vorstellung von
Ehe und Liebe.
Mit „Paula“ erzählt Regisseur Christian Schwochow das faszinierende Leben einer hochbegabten
Künstlerin und radikal modernen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Voller Sinnlichkeit, mit
zartem Humor und spielerischer Leichtigkeit ist „Paula“ auch die Geschichte einer großen,
leidenschaftlichen Liebe. Die Konflikte, an denen die Liebenden zu scheitern drohen, sind heute
– ein Jahrhundert später – aktueller denn je.
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Matinée am Sonntag: „Jules et Jim“

In der Matinée mit französischen Filmen in der Originalfassung mit Untertiteln, läuft am
Sonntag, den 12. Februar um 11 Uhr „Jules et Jim“ (Frankreich 1962) von Francois Truffaut
mit Jeanne Moreau, Oskar Werner und Henri Serre nach dem Roman von Henri-Pierre Roché.
Die Geschichte beginnt im Jahre 1912, als sich der Franzose Jim und der Österreicher Jules
sich im Paris der „Belle Époque“ kennenlernen. Die beiden Freunde teilen nicht nur das Interesse
für Literatur, sondern auch für Frauen und verlieben sich beide in die Französin Catherine
(Jeanne Moreau)…

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Wiederholung französische Filmtage: „Des Journées entières dans les arbres“ (Ganze Tage in
den Bäumen)

Als Wiederholung der französischen Filmtage läuft am Montag, den 13. Februar, um 20:15 Uhr
„Des Journées entières dans les arbres“ (Ganze Tage in den Bäumen) (Frankreich 1977 / 1h37
/ Regie und Drehbuch: Marguerite Duras (nach ihrer gleichnamigen Erzählung von 1954 und dem
Bühnenstück von 1965) / mit Madeleine Renaud, Jean-Pierre Aumont, Bulle Ogier /
Originalfassung mit deutschen Untertiteln)
Eine alte Dame (Madeleine Renaud), die mit einer Fabrik in einem fernen Land, „das nicht mehr
eine regelrechte Kolonie ist“, viel Geld verdient hat, kehrt nach Paris zurück, um ihren Sohn zu
besuchen, den sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat. Dieser Sohn hat wenig Lust zu
einer geregelten Arbeit, er zieht es vielmehr vor, „ganze Tage in den Bäumen“ zu verbringen,
d.h. er verzockt am Spieltisch das bisschen Geld, das er mit seinen Gelegenheitsjobs verdient.
Die alte Dame möchte unbedingt erreichen, dass ihr Sohn sein unsicheres Leben
aufgibt…Jean-Pierre Aumont spielt den Sohn und die junge Bulle Ogier seine Lebensgefährtin.
Madeleine Renaud in einer Glanzrolle!

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