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Programm der Kinowerkstatt St. Ingbert vom 22. – 25. April 2016

„Jenseits von Eden“ (Freitag, 22. April, 20 Uhr)
„…denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Samstag, 23. April, 20 Uhr)
„Das brandneue Testament“ (Sonntagsmatinée 24. April, 11 Uhr)
„Giganten“ (Montag, 25. April, 20 Uhr)
„Der Wert des Menschen“ (OmU) (Montag, 25. April, 18 Uhr)

James Dean – Wochenende in der Kinowerkstatt!

Unter dem Motto „Die Schauspielrollen eines Einsamen – James Dean, die Stimme für die Vergessenen“ bietet die Kinowerkstatt vom 23. – 25. April 2016 ein James Dean – Wochenende mit Filmgesprächen an. Gezeigt werden seine drei Filme.

Wie schafft es ein Mann mit nur drei Filmen zur filmischen Legende zu werden? Im Falle von James Dean ist diese Frage nicht in wenigen Sätzen zu beantworten. Ein Leitmotiv in allen seinen Filmen ist die Einsamkeit und der Wunsch nach Liebe.
James Dean (1931-1955) starb im Alter von 24 Jahren, doch sein filmisches Erbe lebt weiter. Für seine Darstellung wurde er zweifach für den Oscar nominiert. Zuletzt prägte sein Erbe die subkulturelle Generation Hipster in ihrer Philosophie und ihrem Erscheinungsbild. Um den Einflüssen, z.B. auf die Mode, auf den Grund zu gehen, zeigt die Kinowerkstatt St. Ingbert am kommenden Wochenende, vom 23. – 25. April, die Filme von James Dean in einem neuen sorgfältig farbrestaurierten HD-Master, das der Filmverleih Warner Brothers zur Verfügung gestellt hat.

Die Filmreihe beginnt am Freitag, den 22. April, um 20 Uhr, mit der Romanverfilmung „Jenseits von Eden“ (USA 1955) Regie: Elia Kazan, mit James Dean, Julie Harris (I), Raymond Massey u.a. Mit dieser sehr emotionalen Filmrolle, seiner ersten Hauptrolle, wurde James Dean berühmt. Er spielt ein Schlüsselkind, das um die Liebe seines Vaters und seines Bruders kämpft. Vor dem Film gibt es eine kurze Einführung, danach besteht die Möglichkeit zum Filmgespräch u.a. zum aktuellen Thema Schlüsselkinder, die in James Dean ein Vorbild sehen.

Der zweite Filmabend findet am Samstag, den 23. April, um 20 Uhr, mit seinem wohl bekanntesten Film „…denn sie wissen nicht, was sie tun“ (USA 1956) statt. Regie führte Nicholas Ray, es spielen neben James Dean, Natalie Wood, Sal Mineo, Jim Backus, Dennis Hopper u. a. Dieses kraftvolle Werk war einer der Ursprünge für nachfolgende Bandenfilme, wie „The Wanderers“ oder „The Warriors“. In „…denn sie wissen nicht, was sie tun“ spielt James Dean einen unverstandenen Jugendlichen, der nach Los Angeles zieht und Probleme mit einer kriminellen Bande bekommt. Er sucht nach Liebe und Anerkennung sowohl in seiner Schule, als auch in seinem eigenen Elternhaus. Es folgt eine Podiumsdiskussion über James Dean und die Einflüsse der heutigen Gesellschaft, bezogen auf Mode und subkulturelle Einflüsse.

Am letzten Filmabend, am Montag, den 25. April, um 20 Uhr, zeigt die Kinowerkstatt St. Ingbert die Romanverfilmung „Giganten“ (USA 1956) Regie: George Stevens, mit James Dean, Rock Hudson, Elizabeth Taylor, Leslie Benedict, Mercedes McCambridge, Carroll Baker, Dennis Hopper u.a.
Dieser Film wurde kurz vor dem Tod von James Dean abgedreht. In diesem Klassiker spielt James Dean ein Schlüsselkind, das sich die Liebe seiner Mutter durch harte Arbeit und dem damit verdienten Geld erkaufen möchte. Dieser Filmabend wird von einer Podiumsdiskussion zum Thema „Geld und Liebe – James Dean trifft den Zahn der Neuzeit“ begleitet.

Alle Podiumsdiskussionen und Filmgespräche werden von dem Kurator M.A. Roman Redzimski geleitet, der sich sechs Jahre mit der internationalen Medienforschung beschäftigt hat.

Nicht verpassen! Das James Dean-Wochenende in der Kinowerkstatt St. Ingbert vom 23. -25. April!

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„Das brandneue Testament“ diesmal in der Sonntagsmatinée.

„Das brandneue Testament“ (Belgien/Frankreich/Luxemburg 2015) Regie: Jaco Van Dormael, Drehbuch: Jaco Van Dormael und Thomas Gunzig, Kamera: Christophe Beaucarne, Darsteller: Pili Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, Catherine Deneuve läuft diesmal in der Sonntagsmatinée am Sonntag, den 25. April, um 11 Uhr!

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„Es gibt nur einen Jimmy Grimble“ im Kinder und Familienkino Sonntag um 14 Uhr!

Am Sonntag, den 24. April, um 14 Uhr, läuft im Kinder und Familienkino der Spielfilm „Es gibt nur einen Jimmy Grimble“ (Großbritannien, 2000) Regie: John Hay, mit Robert Carlyle, Ray Winstone, Lewis McKenzie, Gina Mc Kee.
Der 15-jährige Jimmy träumt davon, Profi-Fußballer zu werden. Beim Training mit seiner Jugendmannschaft in Manchester beweist Jimmy immer wieder sein Talent. Doch beim Turnier auf dem Platz vor vielen Zuschauern verlässt ihn jegliches Selbstvertrauen und es scheint, als ob er zwei linke Füße hat.
Auch sonst läuft in Jimmys Leben manches nicht so, wie er es sich wünscht: Mit dem neuen Freund seiner Mutter kommt er nicht klar, in der Schule wird der schmächtige Junge von Gorgeous und seiner Gang drangsaliert und bei Sara, in die er verliebt ist, bringt er keinen Ton heraus.
Eines Abends wird Jimmy von Gorgeous und dessen Kumpel Psycho verfolgt und durch die leeren Straßen eines Abrissviertels gejagt. Eine alte Frau, die noch in einem der verwahrlosten Häuser wohnt, kommt ihm zu Hilfe. Zum Abschied schenkt sie ihm ein paar alte, schäbige Fußballschuhe und sagt dazu, dass die auf dem Fußballplatz magische Kräfte verleihen können.
Beim nächsten Spiel zieht Jimmy die alten Treter an und schießt ein sensationelles Tor. Nun hat er einen Stammplatz in der Mannschaft, die es bis ins Finale der Schulmeisterschaft bringt. Kurz vor dem Endspiel lässt Gorgeous die alten „Zauberschuhe“ verschwinden …
„Ich möchte, dass die Leute am Ende meines Films vor Freude in die Luft springen“ (Regisseur John Hay)

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Cannes – Gewinner im Original (mit dt. Ut.)

Gewinner der letztjährigen Filmfestspiele von Cannes und ein wichtiger Film ist „Der Wert des Menschen“ (OmU)(Frankreich 2015) Regie: Stéphane Brizé, mit Vincent Lindon, Yves Ory, Karine de Mirbeck, Matthieu Schaller, Xavier Mathieu, Noël Mairot, Catherine Saint-Bonnet, Roland Thomin, Hakima Makhoudi, Tevi Lawson, Fayçal Addou, Dahmane Belghoul, Florence Herry-Leham, Agnès Millord, Irène Raccah, Christian Ranvier, zu sehen am Montag, den 25. April, um 18 Uhr. Er läuft in der franz. Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Für seine darstellerische Leistung in „Der Wert des Menschen“ wurde Vincent Lindon im Offiziellen Wettbewerb des Cannes Filmfestivals 2015 mit dem Preis für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet. Der Film wurde mit stehendem Applaus gefeiert – 9 Minuten lang.

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