Programm der Kinowerkstatt St. Ingbert vom 10. – 13. Juni 2016!

Programm der Kinowerkstatt St. Ingbert vom 10. – 13. Juni 2016!

„Honig im Kopf“ (Freiluftkino Rohrbachhalle in Rohrbach) Freitag, 10. Juni, 22 Uhr!
„Mannheim“ (Samstag, 11. Juni, 20 Uhr; Sonntag, 12. Juni, 18 Uhr)
„Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst“ (Sonntag, 12. Juni, 11 Uhr Matinée; 20 Uhr; Montag, 13. Juni, 18 Uhr)
„Bibi und Tina 3“ (Sonntag, 12. Juni, 14 Uhr)
„Much Loved“ (Montag, 13. Juni, 20 Uhr)

Rohrbachhalle: Freiluftkino mit „Honig im Kopf“!

Das Wetter wird phantastisch und verspricht einen schönen Kinoabend. Gerade richtig, wenn am Freitag, den 10. Juni, um 22 Uhr, das Bistro Rohrbachhalle und die Kinowerkstatt St. Ingbert zum Kino unterm Sternenhimmel vor der Rohrbachhalle einladen. Gezeigt wird „Honig im Kopf“ (BRD 2014) von Til Schweiger mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden, Jeanette Hain, Jan Josef Liefers, Dar Salim, Katharina Thalbach, Tilo Prückner.
„Honig im Kopf“ erzählt die Geschichte einer ganz besonderen Liebe: der Liebe zwischen Tilda und ihrem an Alzheimer erkrankten Großvater Amandus, gespielt von Dieter Hallervorden.
Ohne ihre Eltern zu informieren, geht sie mit ihrem Großvater auf große Tour, um ihm seinen
größten Wunsch zu erfüllen: Er möchte noch einmal Venedig sehen, jene Stadt, die er vor vielen
Jahren mit seiner Frau auf der Hochzeitsreise besucht hat.
Die Filmreise beginnt um 22 Uhr (wenn es dunkel ist), Einlass ab 21 Uhr! Eintritt für Erwachsene: 5 Euro, Kinder/Schüler/Studenten: 3 Euro.
Für Getränke und Würstchen vom Holzkohlengrill sorgt der Wirt vom Bistro Rohrbachhalle mit
seiner Familie, Uwe und Petra Stuber.

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„Mannheim – Neurosen zwischen Rhein und Neckar“

„Mal gehts ab, mal gehts daun!“ in dem aus dem Leben gegriffenen Film – zu sehen am Samstag, den 11. Juni, um 20 Uhr und am Sonntag, den 12. Juni, um 18 Uhr.
„Mannheim – Der Film“ (Deutschland 2016) ist eine Liebeserklärung an die vor allem durch das stadtprägende Barockschloss bekannte Rhein-Neckar-Stadt und ihre Einwohner, Regie: Thomas Oberlies, Drehbuch: Daniel Morawek, mit Benedikt Crisand, Selale Gonca Cerit, Torsten Eikmeier, Rainer Lott, Constanze K. Langhamer, Volker Heymann, Sven Djurovic, Cris Cosmo, Petra Mott, Yesim Meisheit, Barbara Bauer.
Die Komödie mit viel Lokalkolorit und hohem Musikanteil erzählt darin von drei Mannheimer Freunden, die alle auf der Suche nach dem privaten oder beruflichen Glück sind. Ihr Leben wird gehörig durcheinandergewirbelt, als sie auf eine quirlige, attraktive Sängerin treffen und allmählich ihrem Charme erliegen…

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Dokumentation „Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst“

Peggy Guggenheim ist die vielleicht berühmteste Kunstsammlerin des 20. Jahrhunderts und leistete einen wertvollen Beitrag, moderne Kunstrichtungen wie Surrealismus, Kubismus oder Dadaismus gesellschaftsfähig zu machen. Für ihr Doku-Porträt, das jetzt am Sonntag, den 12. Juni, in einer Matinée – Vorstellung um 11 Uhr, noch einmal am Sonntag um 20 Uhr, sowie am Montag, den 13. Juni, um 18 Uhr läuft, machte die Filmemacherin Lisa Immordino Vreeland das verschollen geglaubte letzte Interview der 1979 verstorbenen Kunstmäzenin ausfindig. Peggy Guggenheim kommt damit in der Doku ausführlich selbst zu Wort. Mit dem neuen Material liefert Vreeland nicht nur exklusive Einblicke in das kuratorische Schaffen der Guggenheim, sondern insbesondere auch in ihre zahlreichen Männergeschichten. So zeichnet das Porträt Peggy Guggenheim als eine selbstbewusste Frau, bei der das Leben und die Kunst Hand in Hand gingen.
Die 1898 in New York geborene Peggy Guggenheim galt als das schwarze Schaf ihrer betuchten Familie. Ihr Vater Benjamin war 1912 eines der berühmten Opfer beim Untergang der Titanic, weswegen Peggy ihr Erbe von etwa einer halben Million US-Dollar bereits im Alter von 18 Jahren antreten konnte. Anstatt das Geld für wohltätige Zwecke einzusetzen, wie es in der Familie Guggenheim nicht unüblich war, genoss die aparte Peggy das schöne Leben. Spätestens 1942 etablierte sich Guggenheim mit der Eröffnung der New Yorker Galerie „The Art of This Century“ als Kunstkennerin ersten Ranges, die Malern wie Jean Cocteau oder Wassily Kandinsky zu ersten Einzelausstellungen verhalf. In der Zeit des Dritten Reichs ermöglichte Guggenheim einigen Künstlern, darunter Max Ernst, die Flucht von Europa nach New York. Zugleich kaufte sie die von den Nationalsozialisten als „entartet“ gebrandmarkte Kunst günstig auf und schaffte so das Fundament ihrer ambitionierten Sammlung.

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„Bibi und Tina 3“

In dem dritten Teil der Hörbuchverfilmung „Bibi und Tina“, am Sonntag, den 12. Juni, um 14 Uhr zu sehen, entdecken die pubertierende Hexe Bibi Blocksberg (Lina Larissa Strahl) und ihre gleichaltrige Freundin Tina (Lisa-Marie Koroll) ihr Interesse an Jungs. Dabei kommt ihnen eine Veranstaltung gerade recht, die auf dem Reiterhof stattfinden soll: Im Zuge der „Falkensteiner Schatzsuche“, einer Geo-Caching-Challenge, wird eine Gruppe von internationalen Austauschschülern eingeladen. Mit dabei sind viele schnucklige Jungs die die Aufmerksamkeit der Mädchen natürlich auf sich lenken. Die zaghafte Annährung zwischen den Geschlechtern wird durch die beginnende Challenge unterbrochen. Die Spielregeln besagen, dass die Jungs gegen die Mädchen antreten müssen. Bibi und Tina konkurrieren dabei mit dem arroganten Macho Urs (Phil Laude), der für den ultimativen Sieg bereit ist, die Regeln zu brechen und dem jeder schmutzige Trick Recht ist. Das will sich natürlich vor allem Bibi nicht bieten lassen, doch im entscheidenden Moment verliert sie plötzlich ihre Hexkraft…
Die Regie übernahm der deutsche Regisseur Detlev Buck, der bereits „Bibi & Tina“ und „Bibi & Tina: Voll verhext!“ inszenierte und die Drehbücher zu den Filmen schrieb. In dem quietschbunten Abenteuerfilm steht der Pferdehof wieder im Zentrum, wobei die zauberhaften Mädchen erneut von den Jungschauspielerinnen Lina Larissa Strahl und Lisa-Marie Koroll verkörpert werden.

Der Film „Bibi und Tina 3“ wurde von der Kinderkinogruppe ausgesucht, die sich nach dem Osterferienkinospaß gegründet hat. Im Anschluss an den Film trifft sich die Kinogruppe im Kino, jeder ist willkommen und kann mitmachen!

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„Much Loved“ – verboten in Marokko!

Ganz neu im Kino ist ein starker, wahrhaftiger, bewegender und bisweilen auch humorvoller Spielfilm um eine Gruppe Frauen, die sich als Prostituierte in Marokko durchschlagen: „Much Loved“ (Frankreich/ Marokko 2015) Regie & Buch: Nabil Ayouch, Darsteller: Loubna Abidar, Halima Karaouane, Asmaa Lazrak, Sara El Mhamdi Elaaloui, Abdellah Didane (Länge: 104 Minuten). Er läuft in der arabischen Fassung mit deutschen Untertiteln weiter in der Kinowerkstatt, am Montag, den 13. Juni, um 20 Uhr

Die drei Freundinnen Noha (Loubna Abidar), Soukaina (Halima Karaouane) und Randa (Asmaa Lazrak) leben in Marrakesch und arbeiten in der Nacht als Prostituierte. Ihre Kunden sind grosspurig auftretende Männer aus den islamisch geprägten arabischen Staaten, vorwiegend Saudi-Arabien, sowie europäische Sex-Touristen, die in dem liberalen Marokko auf Sex-Suche sind. Die jungen Frauen haben eine freche Art und nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn es um ihren Job geht. Nur der Zuschauer erfährt, wie sie diese Männer verachten und sich über sie lustig machen.
Die loyalen Freundinnen, von ihren Familien verstoßen, von Polizisten erpresst, von den Männern erniedrigt, finden nur untereinander Trost und Wärme, wobei sie von einer besseren Zukunft und dem persönlichen Glück träumen…

„Much Loved“ wurde in Marokko als Skandalfilm verboten, da die Regierung das Thema als „Beleidigung für alle ehrbaren muslimischen Frauen“ angesehen hat – ein offensichtliche Lüge, wobei der eigentliche Grund die befürchtete Verärgergung der Saudis, die viel Geld ins Land bringen, sein dürfte. Hinzu kommt, dass die Männer in ihrer großspurig, erbärmlichen Art bloss gestellt werden.

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