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Pressemitteilung „Wir für St. Ingbert“

Anm. d. Redaktion:
Die Bürgerinitiative “Wir sind St. Ingbert” steht in keinerlei Verbindung zur politischen Gruppierung “Wir für St. Ingbert e.V.”

Bei der Baumwollspinnerei muss jetzt die Kultur wieder im Vordergrund stehen

Nach dem der alte Stadtrat Ende Juni dem Mediationsvorschlag gefolgt war und die Kommunalaufsicht diesen Vorschlag stützt, ist das Projekt Kulturzentrum Baumwollspinnerei erst mal gerettet und es kann weiter gebaut werden.

Das Projekt ist damit nach Einschätzung der Bürgerfraktion „Wir für St. Ingbert“ aber noch lange nicht abgeschlossen. Fraktionsvorsitzender Dominik Schmoll: „Wir sehen noch bis zur Vollendung des Kulturzentrums Risiken durch Querschläge einzelner Beteiligter. Diese müssen frühzeitig erkannt und verhindert werden.“ „Wir für St. Ingbert“ hat nun erste Fakten geschaffen, indem die Fraktion bei der Verwaltung beantragt hat, den Unterausschuss Baumwollspinnerei wieder zu gründen, der dann in Abständen von vier bis sechs Wochen tagen und das Projekt bis zum Abschluss begleiten soll. „Es wäre zudem wichtig und richtig, wenn Mediator Dieter Quack auch weiterhin im Dienste der Stadt als Ansprechpartner stehen und aufkommende Probleme zwischen Investor Deller und der Stadt schnellstmöglich klären würde“, so Schmoll. Außerdem wurde von „Wir für St. Ingbert“ gefordert, dass der neue Stadtrat umfassend über alle Projekt-Maßnahmen und Hintergrundinformationen informiert werden soll. Dies sei insbesondere erforderlich, da weit über die Hälfte des Rates neu im Amt ist, aber immer noch wesentliche Entscheidungen anstehen. „Die Aufgabe der Mandatsträger sollte es jetzt sein, nach der schlechten Presse und vielen falschen Gerüchten wegen des Baustopps, die Akzeptanz in der Bevölkerung wieder herzustellen“, so Schmoll.

„Wir für St. Ingbert“ fordert außerdem innerhalb der Projektentwicklung einen Perspektivenwechsel. Die letzten Monate seien geprägt gewesen von baulichen Aspekten. Dass es hierbei aber um Kulturforderung gehe, sei in dieser Zeit außen vor gewesen. Nun müsse die Baumwollspinnerei mit Leben gefüllt werden. „Es muss abschließend geklärt werden, welche städtischen Institutionen wie Museum, Volkshochschule und Teile des Kulturamts in der Baumwollspinnerei beherbergt werden sollen.“ Dies in optimaler Abstimmung zu gestalten, könnte als Vorschlag von „Wir für St. Ingbert“ durch eine „Stabsstelle Baumwollspinnerei“ durchgeführt werden, die unter der Regie des Oberbürgermeisters und des Kulturamtsleiters stehen sollte. Schmoll: „Es ist im Interesse der Stadt St. Ingbert, dass nach über einem Jahrzehnt das Projekt nicht nur abgeschlossen wird, sondern gut abgeschlossen wird.“

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