Die SPD-Stadtteilorganisation St. Ingbert-Nord sieht durch die Untersuchung über die Erforderlichkeit von kommunalen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen die Notwendigkeit eines Doppelkreisels im Bereich des EDEKA-Aktivmarktes in der Spieser Landstraße, wie er vom Landesamt für Straßenbau (LfS) geplant ist, bestätigt. „Nur durch eine verkehrsleitende Maßnahme wie diese kann die Unfallgefahr in diesem kritischen Bereich reduziert werden“, so Siegfried Thiel, Sprecher der Organisation.
Nach den in der knapp 1 1/2jährigen Untersuchung gemessenen Geschwindigkeitsverstößen liege der hier angesprochene Gefahrenbereich mit einer Verstoßquote von 18,76 % deutlich unter der für das gesamte Stadtgebiet gemessenen Quote von 23,29 %. Ferner zeige die Untersuchung, dass sich nirgendwo – also auch nicht in der Spieser Landstraße – die geschwindigkeitsbedingten Unfälle häuften. Wenn es also hier vermehrt zu Unfällen komme, könne dies in der Regel nicht daran liegen, dass hier schnell gefahren werde. Vielmehr fehle es an verkehrsleitenden Maßnahmen um die in dem Gefahrenbereich zusammentreffenden Verkehrsströme geordnet zusammenzuführen. Was geeignete Maßnahmen zur Entschärfung der Situation für alle Verkehrsteilnehmer angehe, so vertraue er dem Sachverstand der Experten des renommierten Planungsbüros Habermehl und Follmann, die einen Doppelkreisel vorgeschlagen haben, so Thiel weiter.
Mächtig regt sich Thiel über die Pressemitteilung der St. Ingberter Grünen in der SZ vom 30.12.2015 auf. „Die Grünen behaupten, der geplante Doppelkreisel bewirke eine Beschleunigung des Verkehrs und fordern Tempo 30. Wie ein Kreisel den Verkehr beschleunigt, wird wohl das ewige Geheimnis der Grünen bleiben. Tempo 30 gilt in dem angesprochenen Bereich schon seit mehr als 10 Jahren. Solche unqualifizierten Äußerungen sind Ausdruck von Ahnungslosigkeit und Inkompetenz. Sie verunsichern nur die Bevölkerung und führen allenfalls zu unnötigen Verzögerungen“, so Thiel wörtlich.
SPD Stadtteilorganisation St. Ingbert-Nord
Siegfried Thiel
Sprecher