Der lobenswerten Initiative von Klaus Schulz, Mitglied des Seniorenbeirates, ist es zu verdanken, dass noch einmal Schwung in die Diskussion um den Aufzug für die Stadthallte gekommen ist. Für seinen Vorschlag spricht einiges: Der Aufzug lässt sich ohne großen Eingriff in die Bausubstanz realisieren. Anders als der bisher fa-vorisierte Innenaufzug greift er nicht störend in die sehr ansprechende und harmo-nische Gestaltung des Saales ein und wirkt sich nicht störend auf den Veranstal-tungsbetrieb aus. Schließlich kann er sehr schnell und kostengünstig realisiert werden.
Bei der Errichtung des Aufzuges muss in eine bestehende Bausubstanz eingegrif-fen werden. Durch das architektonische Gesamtkonzept des Bauwerkes sind dem Eingriff Grenzen gesetzt. Architektonische Erfordernisse kollidieren mit dem Interes-se eines optimalen behindertengerechten Zuganges. Kompromisse sind notwendig. Klaus Schulz hat hier eine gute Lösung gefunden, die für die behinderten Men-schen eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem derzeitigen Zustand darstellt.
„Dem Vernehmen nach ist der Oberbürgermeister von dem schulz’schen Entwurf überzeugt und auch der Ortsvorsteher äußert sich positiv dazu. Da müsste es doch möglich sein in der Sache eine Einigung zu erzielen. Ich verstehe allerdings nicht die provokativen Äußerungen des Ortsvorstehers gegenüber dem Oberbürgermeis-ter, wie sie im Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 14. April wiedergegeben sind. Der Sache erweist er damit einen Bärendienst“, so Siegfried Thiel, Vorsitzender der SPD – Ortsratsfraktion St. Ingbert-Mitte.
Siegfried Thiel
Fraktionsvorsitzender