Geschlossen und einstimmig hat die FDP bereits am 09.11. einen neuen Vorstand für den Ortsverband St.Ingbert gewählt, gewusst haben das bis jetzt wenige. Besonders diesmal: Die Mehrzahl der Gewählten hatten zur letzten Wahl noch keinen Sitz im Vorstand.
Nach Jahren als Leitfigur der freien Demokraten St.Ingbert übergibt Andreas Gaa den Sitz des Ortsvorsitzenden nun an René Keller. Als Beisitzer bleibt Herr Gaa mit seinen Erfahrungswerten auch in Zukunft aktiver Teil des Vorstands.
Auch die Positionen des stellvertretenden Vorsitzenden, Schatzmeisters und Schriftführer wurden ohne Enthaltung oder Gegenstimmen komplett neu besetzt. Das zeigt die tiefe Entschlossenheit der FDP, den Schritt einer Verjüngung zu gehen, denn alle 3 Sitze gingen an die jungen Liberalen (JuLis). Diese haben in St.Ingbert erst vor kurzem den JuLi-Ortsverband reaktiviert.
Julian Brenner als Kreisvorsitzender der JuLis wird nun auch als stellv. Ortsvorsitzender für St.Ingbert aktiv sein. Durch den neuen Schatzmeister Maximilian Walter und Felix Schwarz als Schriftführer hat die FDP nicht nur digital affine, sondern auch sehr gewissenhafte Vorstandsmitglieder, die den Ortsverband auch organisatorisch voranschreiten lassen.
Mit dem neuen FDP-Generalsekretär Marcel Mucker verbleiben auch Joachim Schrems und Jürgen Bost als Beisitzer im Vorstand. Damit sichert sich der Ortsverband auch weiterhin gute Verbindung zur Kreis- und Landesebene.
Neben den bekannten Namen gesellt sich auch bei den Beisitzern ein neues Gesicht hinzu. Henriette Langner wird sich unter anderen um die Neumitglieder kümmern, um Wertschätzung und Mitgliederbetreuung einen stärkeren Stellenwert zu geben.
Warum die Medien erst jetzt unterrichtet werden? Dazu der neue Vorsitzende René Keller:
„Mit einem so jungen, komplett neuen Vorstand ist es wichtig, sich zuerst intern gut aufzustellen und in einer Klausurtagung auszutauschen. Vor allem die gemeinsamen Ziele, Themen und Positionen zu diskutieren und sich am Ende einig zu sein. Auch gegenüber den eigenen Mitgliedern muss man erst ein Vertrauen schaffen, bevor man Dritte involviert. All das braucht etwas Zeit.“
Zu den Zielen des neuen Vorstands zählen Präsenz durch soziale Aktionen, stärkere Diversität der Themen, Teams statt One-Man-Shows und mehr Wertschätzung für die eigenen Mitglieder. René Keller weiter dazu:
„Im Kern geht es darum zu zeigen, dass wir vielfältiger sind, als wir vielleicht bisher gezeigt haben. Dazu wollen wir raus aus den Hinterzimmern. Da was ändern, wo wir im Kleinen spürbar für St.Ingbert was tun können. Die Großprojekte wie die Baumwollspinnerei oder die alte JVA lassen wir zumindest jetzt erstmal bei den Parteien, die sich damit schon seit Jahren beschäftigen und die wirklich sehr bunte parteipolitische Bühne St.Ingberts schon länger bespielen.“