Die Stadtratsfraktion Buendnis 90 / Die Grünen St.Ingbert ist erleichtert darüber, dass das geplante,gigantische Einkaufzentrum in Homburg mit 16.500 qm Verkaufsfkäche nicht gebaut wird und somit den St.ngberter Kaufleuten kein weiterer Umsatz abgezogen wird. Auch die Homburger und im weiteren Umland existierenden Einzelhandelsgeschäfte, die gegen das Großprojekt protestierten, profitieren von dem Aus des Einkaufszentrums und koennen ihr Angebot aufrecht erhalten bzw. weiterentwickeln.
Die Normenkontrollklage der Stadt St.Ingbert, die u.a.die gruene Stadtratsfraktion gefordert hatte, hat mit dazu beigetragen, dass nach der Europagalerie in Saarbruecken, dem Einkaufscenter Neunkirchen und dem erweiterten Outletcenter Zweibrücken niicht noch ein riesiges Einkaufscenter in Homburg dazu kommt und den Bestand an Einzelhandelsgeschäften in Homburg und in den Innenstädten der umliegenden Kommunen zerschlägt.
Die Gruenen stehen auf der Seite derjenigen, die vor allem die vorhandenen, inhabergeführten Geschäfte in St.Ingbert – Mitte und in den Ortszentren erhalten und schuetzen wollen.
Diese Geschäfte machen die Lebendigkeit und Vielfalt unserer Stadt aus.
Die Gruenen hoffen, dass sich solch große Einaufscenter wie eines in Homburg geplant war, nicht mehr
rechnen. Einmal von dem ruinösen Verdrängungswettbewerb her, den sich diese Center auf engstem Raume lin unsrem Lande leisten, natürlich gewachsene Strukturen vernichten und zum anderen aufgrund allgemeinen Kostensteigerungen , insbesondere im Baugewerbe. Zudem sind immer weniger Einzelhändler bereit sich in solche Center einzumieten , sich dem Centermanagement zu unterwerfen, dadurch ihre Handlungsfreiheit aufzugeben und die steigenden Kosten fuer Gemeinschaftswerbung wie Gemeinschaftsaktionen mitzutragen.
Solche Gruende, wie auch der für die vorhandenen Innenstädte und Ortszentren bedrohliche Versandhandel, dürften bei dem Rückzug des Investors in Homburg eine ausschlaggebende Rolle gespielt haben.