Der Bergbaukonzern RAG will das Wasser in den Bergbauschächten bis zum Jahr 2035 komplett ansteigen lassen. Doch die Folgen für Mensch und Umwelt könnten verheerend sein. Denn es ist unklar, welche Giftstoffe sich in den Gruben noch immer befinden und bei einer Flutung ins Trinkwasser gelangen könnten. Außerdem birgt ein Grubenwasseranstieg weitere Gefahren wie Erdbeben, Hebungen der Erdoberfläche, Tagesbrüche, Ausgasungen oder Vernässungen. Von den Auswirkungen der Grubenflutung könnten bis zu 600.000 Saarländerinnen und Saarländer betroffen sein.
Die Grünen-Landtagsfraktion gibt im Rahmen einer Infoveranstaltung einen umfassenden Überblick über die Planungen der RAG, über die Risiken und über die Frage, wer für Schäden infolge eines Wasseranstiegs haftet. Im Anschluss an einen Vortrag haben Sie Gelegenheit, Fragen rund um das Thema Grubenwasserhaltung zu stellen.