Häuserfassaden leiden unter der Eingrünung
St. Ingbert, den 6. Oktober 2015: Was bei der Einrichtung der Fußgängerzone eigentlich gut gemeint war, entwickelt sich jetzt über die Jahre zum Problem. „Gemeint sind die Bäume in der Innenstadt bzw. in der Fußgängerzone“, sagt Andreas Gaa, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes und gleichzeitig Mitglied im Stadtrat St. Ingbert.
Nach Auffassung der FDP in St. Ingbert haben die Bäume in der Fußgängerzone mittlerweile eine kritische Größe erreicht, die gerade ausreicht, um die Schaufenster der dahinter befindlichen Geschäfte zu verdecken. Diese Minderung der Sichtbarkeit führt, wie die betroffenen Kaufleute erklären, zu Umsatzeinbußen, die jedoch mit etwas guten Willen vermeidbar wären. Als Beispiele hierfür lassen sich die funktionierenden Fußgängerzonen wie Trier oder Heidelberg anführen, die verdeutlichen, dass es auch anders geht. Beispielsweise lässt sich mit reduzierendem Baumschnitt, zahlreichen Blumen oder niedrigen blühenden Sträuchern der gleiche optische Effekt einer schön gestalteten Fußgängerzone erreichen.
Noch kritischer sieht die FDP die mächtigen Bäume im verkehrsberuhigten Teil der Kaiserstraße bzw. in der Rickertstraße. „ Hier haben die Bäume eine Größe erreicht – welche mittlerweile Schäden durch Eingrünung der Fassaden verursacht. Hier bleibt nur eine Neubepflanzung und dann mit passenden Bäumen für eine Innenstadt als Ausweg“, so führt Andreas Gaa weiter aus.
Die FDP hofft, dass über den beginnenden Herbst bis zum Frühjahr 2016 die entsprechenden Verbesserungen von Verwaltungsseite aus auf den Weg gebracht werden. Finanzielle Mittel im städtischen Haushalt 2015/2016 zur Verschönerung der Innenstadt und Fußgängerzone wurden für diese Zwecke bekanntlich schon bereitgestellt.
PM: Andreas Gaa, FDP