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Pressemitteilung „Die Grünen“

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Aktuelle um neue Flächen für Wohnbebauung zeigen –
St. Ingbert braucht ein Konzept für Frei- und Grünflächen

Die aktuellen Diskussionen um Wohnungs-Leerstand und unbebaute Grundstücke, die Nutzung von Brachflächen für Wohnbebauung oder die Ansiedlung von Einkaufsmärkten zeigen, St. Ingbert braucht dringend eine Überarbeitung des Flächennutzungsplans aus dem Jahr 1978 und eine Überarbeitung der Bebauungspläne. Denn die dort festgelegten Ziele und Inhalte der Stadtentwicklung sind nicht mehr zeitgemäß. Deshalb begrüßt die Grüne Ratsfraktion die ersten Schritte der Bauverwaltung zur Überarbeitung des Flächennutzungsplans der Stadt.
Die ersten Ergebnisse der Bestandsaufnahme zeigen, dass es einerseits einen großen Bestand an unbebauten Grundstücken gibt, andererseits aber auch viele leerstehende Häuser und Wohnungen. Für die Grünen hat dies Erschließung dieses Potentials Vorrang vor der Erschließung neuer Baugebiete auf Grün- und Brachflächen.
Die Diskussionen um die Bebauung der Pfuhlwiese mit einem Lebensmittelmarkt, zeigt für die Grüne Ratsfraktion den Bedarf an einem abgestimmten Freiflächen- und Grünflächenkonzept für die Stadt. Dazu der Grüne Beigeordnete Adam Schmitt: „Die Biosphärenstadt St. Ingbert hat eine hohe Attraktivität als Wohnstadt. Die hohe Wohnqualität beruht auch auf der Vielzahl von Grünflächen in den Wohngebieten. Seit 2008 fordert deshalb die Grüne Ratsfraktion ein Freiraum- und Grünflächenentwicklungskonzept. Die Vorbereitung des Flächennutzungsplans ist eine gute Gelegenheit, Freiflächen und Grünflächen in Wohngebieten festzulegen und von Bebauung freizuhalten. Dies sollte Voraussetzung für eine Teil-Bebauung von freien Flächen sein, die auch den Anforderungen an die Stadtplanung in Zeiten des Klimawandels gerecht wird. Schnellschüsse aus der Hüfte helfen hier nicht weiter.“

Und Fraktionsvorsitzender Jürgen Berthold ergänzt: „ Für die Grüne Ratsfraktion geht es darum, in einer öffentlichen Diskussion die Ziele der Stadtentwicklung für die nächsten Jahre zu konkretisieren, bevor mit Investoren über die Bebauung von Freiflächen in Wohngebieten verhandelt wir. Deshalb fordern wir ein aktuelles Entwicklungskonzept für Frei- und Grünflächen. Ein solches Konzept sollte auf den Bedarf von Familien und Senioren auf wohnungsnahe Bewegungs- , Begegnungs- und Erholungsflächen abgestimmt sein. Nur so können wir die Attraktivität der Stadt erhalten oder sogar verbessern.“

Adam Schmitt und Jürgen Berthold kündigen an, dass sie nach der Sommerpause das Thema auf die Tagesordnung des Stadtrates und der zuständigen Ausschüsse bringen werden.

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