Die Rischbachschule kann sich über steigende Schülerzahlen freuen. Dabei ist seit langem bekannt, dass das in die Jahre gekommene Gebäude in großem Umfange sanierungsbedürftig ist. Es wurde sogar die Frage diskutiert, ob ein Neubau der Schule oder ihre Umsiedlung in die Ludwigsschule, die wirtschaftlich günstigere Lösung sei. Die SPD St. Ingbert hat sich im Verlaufe dieser Diskussionen von Anfang an ohne Wenn und Aber für eine Sanierung gegen einen Abriss der Schule ausgesprochen. Nicht nur die gelungene Architektur des Gebäudes und seine exponierte Lage im Grünen, sondern auch die Bedeutung der Schule mit ihren Sporteinrichtungen für die Bewohner des Nordviertels und für die Sport treibenden Vereine waren für die Position der SPD bestimmend. Und wie richtig sie damit liegt, zeigt sich auch an dem Einsatz der Eltern und Vereine, die von der Einrichtung profitierten. Sie setzen sich in beispielhafter Weise mit einem außerordentlichen Maß an bürgerschaftlichem Engagement für die Sanierung und damit für den Erhalt der Schule ein. Auch der St. Ingberter Ortsrat hat die Vorteile des Erhalts der Schule erkannt, und sich im Herbst des vergangenen Jahres einstimmig für eine Sanierung und damit den Erhalt der Schule ausgesprochen. Man war auch fraktionsübergreifend der Auffassung, dass die Bürger in die Sanierungsplanung mit einbezogen werden sollten.
Die Beschlüsse des Ortsrates haben für den Stadtrat nur empfehlenden Charakter. Und es ist nicht Ausnahme, dass der Stadtrat von den Empfehlungen des Ortsrates abweicht. Da nunmehr die Haushaltsberatungen für die Jahre 2017 und 2018 anstehen, ist für Siegfried Thiel, Vorsitzender der SPD-Ortsratsfraktion der Zeitpunkt gekommen, dass der Ortsrat seiner Empfehlung Nachdruck verleiht, damit die für die Sanierung notwendigen Gelder vom Stadtrat im Haushalt bereitgestellt werden. Seine Fraktion werde deshalb beantragen, die Angelegenheit auf die Tagesordnung der Ortsratssitzung am 15. März zu setzen. Diese findet im DJK-Sportheim statt. Interessierte Bürger aus dem Nordviertel werden also die Gelegenheit haben, die Sitzung ortsnah zu besuchen.