Der gordische Knoten ist zerschlagen!
Lösung für die Baumwollspinnerei in Sicht
Die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Lösung zur Rettung der Alten Baumwollspinnerei zeigt endlich Licht am Ende des Tunnels. Rund 15 Jahre nach dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates dürfen wir endlich hoffen, dass diese scheinbar unendliche Geschichte ein gutes Ende findet. Wichtig ist nun, dass das Vorhaben juristisch sauber, baulich kompetent und inhaltlich innovativ weitergeführt wird, so CDU- Stadtverbandsvorsitzender Pascal Rambaud.
Die Idee, eine Reihe von Dienstleistungen der Stadtverwaltung dorthin zu verlagern, gleichzeitig die seit Jahren eingelagerten Kunstwerke von Albert Weisgerber endlich wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, verbindet das Angenehme (Kunst) mit dem Nützlichen (Verwaltung) (neue Art der Kooperation) . „Durch innovative Art der Kooperation wird die befürchtete Rückzahlung der enormen Fördergelder verhindert, gleichzeitig kann man die Werke Alberts Weisgerbers in einem neuen und kreativen Ambiente präsentieren“, so Christa Strobel, CDU-Sprecherin Kultur und Bildung im Stadtrat. „Jetzt schauen wir uns im Stadtrat die Planungen einmal genau an und werden dann gemeinsam eine Lösung für unsere Stadt finden und beschließen“, betont Frank Breinig, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat.
Wir gehen davon aus, dass der Stadtrat auch in Zukunft das Projekt mit großen Mehrheiten wohlwollend begleitet.
Aber wir müssen auch aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Rückblickend lassen sich auch Lehren aus der vergangenen Entwicklung ziehen:
1. Gemeinsames Eigentum von Stadt und Privatiers ist keine gute Voraussetzung für ein erfolgreiches Projekt. Projekte müssen künftig mit klaren Eigentums- und Verantwortlichkeitsregelungen stattfinden.
2. Nur ein gemeinsames Agieren von Stadtverwaltung und Stadtrat bietet die Chance, kleinere und größere Projekte zum Erfolg zu führen. Nur miteinander kann Politik für St. Ingbert gelingen. Hier sind wir seit zwei Jahren auf einem guten Weg.