„Wird die Stadt St. Ingbert aufgrund persönlicher Abneigungen von OB Wagner nicht mehr korrekt vertreten?“ fragt die CDU-Fraktionsvorsitzende im Ortsrat Irene Kaiser. Anlass ist das Schneiden der Rebstöcke im Weinberg an der Gaststätte zum Postillion. Der Radebeuler OB Wendsche war extra die weite Strecke nach St. Ingbert gekommen, um die Reben dort zeitig im Frühjahr zu schneiden. Offizielle Vertretung durch die Stadt St. Ingbert? Fehlanzeige! Der OB nahm selbst an dem Termin nicht teil. Die Frage ist: Warum hat der OB keinen offiziellen Vertreter der Stadt zu diesem Termin geschickt? Es sei in hohem Maße eine Missachtung gegenüber dem Gast aus der Partnerschaft, wenn der OB keine offizielle Vertretung durch einen Beigeordneten organisiere oder den Ortsvorsteher von St. Ingbert-Mitte zu dem Termin hinzubitte. Die „Nichtvertretung“ der Stadt sei leider kein Einzelfall, so Irene Kaiser. Auch verschiedene Vereine berichteten, dass der OB trotz Einladung nicht an Vereinsterminen in St. Ingbert teilnehme, ohne einen entsprechenden Vertreter der Stadt in Person der Beigeordneten zu entsenden. Dies stelle einen unfreundlichen Akt gegenüber den Vereinen wie auch einem auswärtigen Gast, wie OB Wendsche ,dar. “ Warum sorgt der OB Wagner nicht einfach wie früher für eine normale Vertretung seitens der Stadt bei offiziellen Terminen? Könnte ein Grund seine Streithanseleien mit den Beigeordneten oder unserem Ortsvorsteher sein?“ Die Fraktionsvorsitzende schlägt zur Vermeidung einer ähnlichen für St. Ingbert peinlichen Situation vor, künftig die Beigeordneten und den Ortsvorsteher von St. Ingbert zum Rebenschneiden hinzuzuladen.