Unglaublich, was man alles in der Natur findet, was definitiv nicht dorthin gehört. Bei der Picobello-Aktion in Oberwürzbach wurden am Samstag über 30 große Säcke Müll gesammelt und entsorgt. Über 40, vor allem junge Leute aus dem Ort waren im Einsatz und säuberten Waldwege, Straßenränder, Plätze und Anlagen in und um Oberwürzbach, Reichenbrunn und Rittersmühle. Unterstützt wurde die Aktion von Umweltminister Reinhold Jost, der mit Hand anlegte.
Die Picobello-Sammelaktion in Oberwürzbach war von jungen Musikern der Orchestergemeinschaft und dem Jugendorchester „Lautstark“ rund um Stefan Zintel angestoßen worden. Spontan schlossen sich der Jugendraum Oberwürzbach und die Jugendgarde des Karnevalvereins dem Frühjahrsputz an. Unterstützt wurden die Jugendlichen von Mitgliedern der politischen Parteien im Ortsrat.
Pünktlich zum Start um 10 Uhr hatte der Regen aufgehört und die verschiedenen Gruppen machten sich, mit Arbeitshandschuhen und Müllsäcken ausgestattet, auf den Weg. Schon unterwegs sorgte der ein oder andere Fund für lebhafte Diskussionen. Gelächter gab es, als Bernhard Blaumeiser mit einer in der Ommersheimer Straße gefunden Krücke zurückkehrte und vom „Wunder am Fuhrweg“ sprach.
„Toll dass junge Leute aus eigenem Antrieb „Picobello-Oberwürzbach“ auf die Beine gestellt haben und sich für die Allgemeinheit und die Umwelt ehrenamtlich einbringen und Verantwortung tragen,“ freut sich Ortsvorsteherin Lydia Schaar über die große Resonanz. Denn neben der Arbeit hat die Aktion auch Spaß gemacht, wie beim Abschluss im Bürgermeisteramt viele versicherten.