Bei bestem Wetter folgten am Samstag rund 150 St. Ingberter der Einladung der Bürgerinitiative zum Open Air Sommer-Kino auf die Fideliswiese.
Nach und nach füllte sich am vergangenen Samstagabend der Bolzplatz an der Fideliswiese. Viele Besucher hatten Decken, Stühle, Tische, Getränke und Essen mitgebracht und waren so bestens vorbereitet. Die Stimmung war lange vor Filmbeginn hervorragend, denn auch das Wetter spielte mit.
In Zusammenarbeit mit der Kinowerkstatt St. Ingbert zeigte die Bürgerinitiative „Rettet die Fideliswiese“ den Kinofilm „Vielmachglas“ des Regisseurs Florian Ross, der in St. Ingbert geboren und aufgewachsen ist. [Für den Film stand ihm ein 3,5 Millionen Euro schweres Budget von Warner Brothers zur Verfügung. Jella Haase glänzt in der Hauptrolle als Marleen, die als Zwanzigjährige im Gegensatz zu ihrem Bruder bisher noch nichts von der Welt gesehen hat. Ihr Bruder wünscht sich für Marleen, dass sie sich aus ihrem Schneckenhaus traut und schenkt ihr ein Einmachglas, das Vielmachglas. Marleen soll darin Erinnerungen sammeln. Durch einen Schicksalsschlag packt Marleen kurzerhand ein paar Sachen und begibt sich auf eine ziellose Reise mit vielen, wundervollen Überraschungen. In den Nebenrollen sind Schauspielstars wie Matthias Schweighöfer, Uwe Ochsenknecht und Marc Benjamin zu sehen.]
Eine Idee, die bei den St. Ingbertern, Alt wie Jung, gut ankam. Zum Filmstart hatten es sich rund 150 Gäste auf der Wiese gemütlich gemacht. Vor einem der Fußballtore war eine 8 m x 4 m große Leinwand installiert, die Wolfgang Kraus von der Kinowerkstatt zur Verfügung gestellt hatte. Eis und Popcorn durften bei einem Open Air Kino natürlich nicht fehlen und so wurde – in Zusammenarbeit mit Hofländle – Eis von Henrys Eismanufaktur angeboten und der Förderverein der KiTa St. Franziskus stellte leihweise eine Popcornmaschine zur Verfügung.
„Das hat richtig Spaß gemacht“, resümierte Dominik Graus, Co-Sprecher der Bürgerinitiative, nach der Veranstaltung, „viele Besucher haben uns gesagt, wie schön es auf der Fideliswiese ist und dass sie unser Anliegen voll unterstützen.“ Vielleicht gibt es ja in Zukunft weitere Kulturveranstaltungen dieser Art. Viele St. Ingberter würde es freuen.