Vier Gartenbauvereine gibt es in St. Ingbert. Ihre Mitglieder hatten vor kurzem die Gelegenheit, gemeinsam mit Oberbürgermeister Ulli Meyer und Vertretern der Stadt in einem kleinen Kurs beim Schneiden der Obstbäume im Rathausgarten zuzuschauen und auch selbst Hand anzulegen.
Die Biosphärenstadt St. Ingbert hat rund um ihr Rathaus schon 2016/2017 einen Obst- und Gemüsegarten angelegt. Die Bevölkerung ist eingeladen, das Wachstum der Pflanzen im Jahreskreislauf zu beobachten und wenn Erntezeit ist, auch zu pflücken und zu naschen. Für Oberbürgermeister Ulli Meyer und der Verantwortlichen für das Thema Biosphäre, Monika Conrad, ist es wichtig, dass das Wissen um die Aufzucht und Ernte von Obst und Gemüse nicht verloren geht: „Nur, wenn die Pflanzen richtig gepflegt werden, können diese auch gedeihen. Und nur dann können regionale Produkte auch in der Region verkauft werden, so dass sich der regionale Kreislauf schließt“. Ein schönes Signal einer Biosphärenstadt, in der Regionalität und Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen
Kurse der Gartenbauvereine gut nachgefragt.
Fachmann ist Henning Bost vom städtischen Umweltbereich, der dem Oberbürgermeister und den Anwesenden zeigt, wie die Schere an den Obstbäumen anzusetzen ist.
Mit dabei sind unterstützend die vier Gartenbauvereine in St. Ingbert und den Ortsteilen. Sie bieten unterschiedliche Kurse zu diesen Themen an, wie beispielsweise einen Winterschnittkurs im März und einen Sommerschnittkurs im Juni. Die Vereinsvertreter berichten, dass sich zu diesen Kursen viele junge Erwachsene und Familien anmelden.