Seit Jahren wird auch in und um Oberwürzbach aufgeräumt beim landesweiten Aktionstag. Am Samstag machten sich wieder viele Helferinnen und Helfer jeden Alters auf den Weg, um in Oberwürzbach, Reichenbrunn und Rittersmühle Müll einzusammeln. Mit dabei waren Privatleute mit ihren Kindern, die Jugendfeuerwehr, der Jugendraum, der Obst- und Gartenbauverein und die Parteien im Ortsrat. Rund 35 Helfer schwirrten in Gruppen aus und sammelten fleißig achtlos Weggeworfenes oder auch illegal Entsorgtes ein. Jüngster Sammler war der sechsjährige Jonas. Unglaublich, was alles in der Natur landet und überhaupt nicht dorthin gehört. Da waren sich alle einig. Und am Ende der etwa zweistündigen Aktion kamen über dreißig große Müllsäcke mit Abfall zusammen.
Ortsvorsteherin Lydia Schaar bedankte sich bei allen Teilnehmern und freute sich gerade über die vielen jungen Helfer, die mit großem Eifer mitmachten.
Das Arbeiten in der Natur macht hungrig und durstig. Und so hatte der Ortsrat alle Teilnehmer zu einem Imbiss ins Bürgermeisteramt eingeladen. Beim gemeinsamen Zusammensein im sorgte so mancher Fund für Heiterkeit aber auch Kopfschütteln. Offensichtlich gibt es auch in Oberwürzbach zahlreiche Umweltsünder. Bei einem kleinen Imbiss und kühlen Getränke wurde so manch Erlebtes ausgetauscht und erzählt was alles gefunden wurde. Von Flaschen, Dosen, Schuhen, Unterhosen über Lebensmittel, Konserven viel Plastikmüll, Reifen und vieles mehr. Das gemeinschaftliche Sammeln war zwar anstrengend, hat allen aber dennoch Spaß gemacht. Und man war sich einig, im kommenden Frühjahr wieder fleißig in und um Oberwürzbach picobello zu machen.