Nachhaltig Einkaufen in St. Ingbert

„Ich konnte gerade lesen, da kam ich auch schon drauf. Fast alles ist heut´ eingepackt, man kriegt es sehr schwer auf“, sang schon vor 40 Jahren Comedian Mike Krüger in seinem Hit „Der Nippel“. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Im Gegenteil sogar: viele Hersteller verkleinern die Inhalte in den verpackten Produkten bei gleichem Preis und täuschen so die Verbraucher. Durch immer kleinere Portionierungen entsteht mehr Verpackungsmüll, den es eigentlich zu vermeiden gilt.
Selbst in Obst- und Gemüseabteilungen der Supermärkte sind viele Lebensmittel völlig unnötig in eine Folie eingeschweißt. Im Jahr 2017 verursachte jeder Bundesbürger 230 Kilogramm Verpackungsmüll. Damit sich das ändert gibt es in vielen Städten „Unverpackt“-Läden.
Heute eröffnete der erste „Unverpackt“-Laden in St. Ingbert. Dort bringt man einfach seine eigenen Behältnisse mit, wiegt das Leergewicht und befüllt sie dann. Geschäftsführerin Birgit Klöber betreibt bereits sehr erfolgreich den „Unverpackt“-Laden in Saarbrücken. Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer und Vorsitzender von HGSI (Handel & Gewerbe St. Ingbert) Nico Ganster waren heute zu Besuch in der „Alte Bahnhofstraße 12“ und machten sich ein Bild vom plastikfreien Einkaufen.

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 9-18 Uhr
Samstag 9-14 Uhr

Alte Bahnhofstraße 12

Foto: Frank Leyendecker
Oberbürgermeister Prof. Dr. Meyer und Vorsitzender von HGSI Nico Ganster im „Unverpackt“-Laden.

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