Am Freitag war wieder Tanz, Musik und jede Menge Spaß in der St. Ingberter Stadthalle angesagt. Der MGV Frohsinn lud zur Kappensitzung ein. Armin Herrmann eröffnete den Abend mit einem Prolog. Die erste Bütt des Abends hielt die gerade erst 16-jährige Fabienne Müller mit Führerscheinsorgen.
Anschließend heizte der Fastnachtschor des MGV Frohsinn dem Publikum ein. Bei dem Lied „Do druff“ machte der ganze Saal mit.
Den diesjährigen Orden des MGV erstellte Ursula Wallacher, die ihn anschließend auch verliehen bekam. Der Orden zeigt den umfallenden Becker-Schornstein, der sicher das Hauptthema der diesjährigen Fastnacht ist. Als nächster Büttenredner war kein anderer wie Andreas Franz alias „Till“ an der Reihe. Er ließ kein gutes Haar an der bundesdeutschen Politik und verlieh Oberbürgermeister Hans Wagner eine Tafel mit Aufgaben.
Das Funkenmariechen der BKG Blieskastel lockerte den Abend mit einem Tanz auf. Die liebreizende Gladiola aus dem Biosphärenreservat holte nach dem Motto „Bäuerin sucht Mann“ den Oberbürgermeister Wagner auf die Bühne und stattete ihn mit Heugabel und Gummistiefel aus.
Anschließend bekamen der Präsident der BKG Elmar Becker so wie die Prinzessin der Blieskasteler einen Orden verliehen. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Bütt von Konrad Weisgerber, der kostspielige Bauprojekte in St. Ingbert anprangerte. Das der Becker-Schornstein abgerissen wurde war ein Missverständnis zwischen OB Wagner und dem Leiter des Innovationsparks Braun. In einem Telefonat erklärte Braun dem OB: „de Schorschde muss weg“, welcher allerdings „de Schorsch der muss weg“ verstand. So nahmen die Dinge seinen bekannten Lauf.
Weitere Tanzeinlagen gab es von der Funkengarde Blieskastel zu sehen. Sie thematisierte „Fluch der Karibik“. Die Karnevalsunion Miesau präsentierte als fleissige Bienen einen Tanz und forderte die 36-Stunden Woche mit mehr Geld für die tüchtigen Insekten.
Wie jedes Jahr durfte natürlich auch „De Wuschd aus Spiese“ nicht fehlen und erzählte ungehemmt aus seinem Leben.
Im Anschluß fand an der Sektbar eine Aftershow-Party statt, bei der die Gäste abtanzen konnten.