Während dem Durchzug des Sturmtiefs am Montagnachmittag und Abend, wurde die Feuerwehr St. Ingbert zu 9 Einsätzen alarmiert. Die meisten Einsätze mussten zeitgleich zwischen 18 und 21 Uhr abgearbeitet werden. Die Feuerwehr St. Ingbert war mit den Löschbezirken St. Ingbert – Mitte (7 Einsätze), Hassel (1 Einsatz) und Rohrbach (1 Einsatz) und insgesamt 10 Fahrzeugen mit 58 ehrenamtlichen Einsatzkräften im Einsatz.
An den Einsatzstellen bot sich meist ein ähnliches Bild, Äste brachen ab und hingen gefährlich über Gehwegen oder Straßen, so beispielsweise in der Gustav-Clauss-Anlage. Andere abgebrochene Starkäste stürzten zu Boden und blockierten dadurch Wege. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. In St. Ingbert – Mitte stürzten jedoch auch zwei Bäume auf bzw. gegen Häuser. Glücklicherweise blieb es auch hier bei Sachschäden. In der Schmelzerstraße wurde der Baum über die Drehleiter zurückgeschnitten und so die Gefahrenstelle beseitigt, in der Brucknerstraße wurde der Baum über Leinen und einen Entlastungsschnitt gezielt zu Fall gebracht. Beide Häuser blieben bewohnbar und ein größerer Schaden konnte abgewendet werden. In Rohrbach stürzte ein Baum in der Zufahrt zum Glashütter Weiher um, dort waren zwei Löschfahrzeuge aus Rohrbach sowie die Drehleiter aus St. Ingbert – Mitte zur Beseitigung der Gefahr im Einsatz. Neben umgestürzten Bäumen und abgebrochenen Ästen kam es vereinzelt zu Beschädigungen an Dächern, die sich in Form von herabfallenden Ziegeln zeigten, auch hier wurde die Feuerwehr tätig und sicherte weitere lose Teile im Dachbereich gegen Absturz.
Am Dienstagmorgen wurden die Helfer zur Unterstützung des Rettungsdienstes nach Rohrbach angefordert. Ein Patient musste in der Ebertstraße aus dem 2. Obergeschoss mittels der Drehleiter gerettet werden.