„Madame Sidonie in Japan“ (OmU) (Fr. 9. August 19 Uhr)
„Liebesbriefe aus Nizza“ (Sa. 10. August 19 Uhr; So. 11. August, 16 Uhr; Mo. 12. August 19 Uhr)
„Die Ermittlung“ (So. 11. August 19 Uhr)
Glanzrolle für Isabelle Huppert – Wiederholung in der Originalfassung (mit dt. Untertiteln)
In „Madame Sidonie in Japan“ erzählt Regisseurin Elise Girard gekonnt zwischen leichter Komödie und mitfühlendem Drama mit verspielten Geisterauftritten von einer Schriftstellerin, die bei einer Lesereise durch Japan lernt, sich von traumatischen Verlusterfahrungen lösen zu können. Am Freitag, den 9. August, um 19 Uhr wiederholt die Kinowerkstatt die Reise nach Japan ins Land der Geister und Kirschblüten, diesmal in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12394/
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Liebesbriefe aus Nizza.
Eine Komödie mit viel „Mit Witz, Herz und Verstand“ vor dem Hintergrund der traumhaft schönen Côte d’Azur, erwartet die Zuschauer der Kinowerkstatt am Samstag, den 10. August um 19 Uhr, am Sonntag, den 11. August um 16 Uhr und am Montag, den 12. August um 19 Uhr: „Liebesbriefe aus Nizza“ !
Turbulent zugehen wird es in dieser Screwball-Komödie um zufällig aufgetauchte Liebesbriefe. Nach 50 Jahren Ehe ist der pensionierte General François Marsault (André Dussollier) immer noch unsterblich in seine Frau Annie (Sabine Azéma) verliebt. Als er jedoch herausfindet, dass sie ihn vor 40 Jahren betrogen hat, gerät sein Blut gefährlich in Wallung: Briefe aus dem Jahr 1983, mit einer niedlichen roten Schleife zusammengebunden, haben sein ganzes Weltbild ins Rutschen gebracht. Mit inbrünstiger Leidenschaft geht es darin unter anderem um Annies „explodierendes Venusdreieck“.
Um seine Ehre reinzuwaschen, gibt es nur eine Lösung: Er muss seine Annie verlassen und sich auf den Weg zu Boris (Thierry Lhermitte), ihrem ehemaligen Liebhaber, machen, um ihm wegen eines Seitensprungs vor 40 (!) Jahren eine ordentliche Tracht Prügel zu verpassen. Doch im fortgeschrittenen Alter aller Beteiligten ist die Sache nicht so einfach, wie sie sich das vielleicht vorstellen…
Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12397/
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Die Ermittlung
Nach den Aufzeichnungen von Peter Weiss, der die Gerichtsaussagen im 1965 stattgefundenen Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main in seinem Theaterstück festhielt, drehte RP Kahl den Film „Die Ermittlung“, eine Text-Collage aus Zeugenaussagen zum 1965 in Frankfurt stattgefundenen „Auschwitz-Prozess“.
Vor Gericht stehen inzwischen zu ansehnlichen Berufen wie Versicherungsvertreter, Bahnbeamte, Studienräte oder Universitätsprofessoren gelangte ehemalige KZ- Funktionäre. Sie werden konfrontiert mit ihren von individuellem Sadismus und Menschenverachtung geleiteten Taten, die sie durchgehend leugneten. Das System von Befehl und Gehorsam benutzten sie, um ihre ganz persönlichen sadistischen Phantasien, die von Zeugen en detail beschrieben werden, auszuleben, ohne nach der persönlichen Verantwortung fragen zu müssen.
Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12395/