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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 8. – 12. September 2022

Kinowerkstatt

„Die Zeit, die wir teilen“ (Donnerstag, 8. September, 20 Uhr; Freitag, 9. September, 20 Uhr; Montag, 12. September, 20 Uhr)
„Salt and fire“ (Samstag, 10. September, 20 Uhr)
„Werner Herzog: Lebenszeichen“ Sonntag, 11. September, 19 Uhr)

Neu: „Die Zeit, die wir teilen“.

Wieder gilt es in der Kinowerkstatt eine Entdeckung zu machen, wenn jetzt der neueste Film mit Isabelle Huppert läuft: „Die Zeit, die wir teilen“ von Laurent Larivière. „Eine Glanzrolle für die im Alter immer besser werdende Isabelle Huppert.“, schreibt Ulrich Sonnenschein in epd Film. Lars Eidinger, bekannter deutscher Schauspieler, spielt die zweite Hauptrolle. „Die Zeit, die wir teilen“ hatte in diesem Jahre Premiere bei der Berlinale und läuft am Donnerstag und Freitag, 8. und 9. September, und am Montag, den 12. September jeweils um 20 Uhr.

Zu sehen zu Beginn ist Isabelle Huppert, die Joan spielt. Sie erzählt von ihrem irischen Vater, ihrem im Französischen ungewöhnlichen Vornamen Joan, ihrer Mutter und ihrer Zeit als Studentin in Irland. Wie sie sich in den smarten Taschendieb Doug verliebt, mit ihm auf kleine Raubzüge geht, erwischt und verhaftet wird und ihn dann aus den Augen verliert. Zurück in Frankreich bekommt sie das gemeinsame Kind Nathan und zieht es alleine auf. Sie muss miterleben, wie ihre Mutter sich den Reizen eines japanischen Kampfsport-Meisters ergibt und mit ihm nach Japan geht. Sie erzählt, wie sie sich erfolglos gegen die Annäherungsversuche ihres deutschen Autors Tim Ardenne wehrt, hat aber mit dem exzentrischen Autor Tim Ardenne (Lars Eidinger) einen treuen Begleiter gefunden. Die Rolle des extrovertierten Schriftstellers Tim ist Lars Eidinger wie auf den Leib geschrieben. Die beiden bilden ein faszinierendes Paar auf der Leinwand – man mag gar nicht aufhören, ihr gemeinsames Spiel zu verfolgen und zuzusehen, wie sie sich in jeweils schwierigen Phasen begleiten und sich stützen.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11867/

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Salzwüsten und Vulkane

Um Salzwüsten und Vulkane, die das Leben der Menschen bestimmen, geht es in Werner Herzogs Spielfilm „Salt and fire“ mit Veronica Ferres, Michael Shannon, Matt Riley, Gael García Bernal.
Das Drehbuch zum Film trägt die Handschrift von Werner Herzog. Es basiert auf der Kurzgeschichte „Aral“ des US-amerikanischen Autors Tom Bissell.

Im Flugzeug auf dem Weg nach Bolivien sind drei Forscher, neben Ferres noch Gabriel García Bernal und Volker Michalowski. Sie wurden von den Vereinten Nationen entsandt, um Daten über eine Umweltkatastrophe zu sammeln, die sich hier ereignet: Durch jahrzehntelange Verschmutzung hat sich ein stetig expandierender Salzsee gebildet, der eines Tages den ganzen Kontinent zu bedecken droht, ja vielleicht sogar die ganze Welt. Zu allem Überfluss thront in seiner Mitte auch noch der schlummernde Supervulkan Uturuncu, in dessen Magmakammer es rumort und dessen Ausbruch unsere ganze Spezies vom Antlitz der Erde wischen könnte. Die Frage ist nicht, ob er ausbricht. Die Frage lautet: wann?

Niemand versteht es wie Werner Herzog, seine Zuschauer ohne jegliche Vorbereitung in völlig neue, absurde Situationen zu werfen. So finden sich die Akteure dann auch völlig unerwartet in einer Salzwüste 4000 Meter über dem Meeresspiegel….Zu sehen am Samstag, den 10. September, um 20 Uhr.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11861/

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Lebenszeichen

„Lebenszeichen“ ist der erste Spielfilm von Werner Herzog, gedreht 1967/68, zu sehen am Sonntag, den 11. September, um 19 Uhr.
„Lebenszeichen“ spielt 1942 auf der griechischen Insel Kos. „Unbehelligt, fast wie ein Urlauber“ soll sich der Fallschirmjäger Stroszek hier nach einem Lazarettaufenthalt erholen. Mit seiner griechischen Frau Nora und seinen zwei Kameraden Meinhard und Becker muss er das Munitionsdepot in einem Kastell am Hafen des Inselstädtchens bewachen. Lange geschieht nichts.
Stroszek zeigt Anzeichen von Depression und Ungeduld. Bis er plötzlich alle vom Kastell verjagt, sich verbarrikadiert und der Welt um sich den Krieg erklärt. Er wird größenwahnsinnig und es besteht die Gefahr, dass er das Munitionslager in die Luft jagt und damit die halbe Insel zerstören würde. Hilflos versucht man einen Plan zu fassen…Ein durchaus aktuelles Geschehen…

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/10810/

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