Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 7. – 10. Juli 2023

„Divertimento – Ein Orchester für alle“ (Freitag, 7. Juli, 19 Uhr; Samstag, 8. Juli, 19 Uhr)
„Mein Freund, das Ekel “ (Sonntag, 9. Juli, 19 Uhr)
„Was man von hier aus sehen kann“ (Montag, 10. Juli, 19 Uhr)

Ein Orchester für alle

Der Spielfilm „Divertimento – ein Orchester für alle“ nach einer wahren Begebenheit war in Frankreich ein großer Erfolg und läuft jetzt am Freitag, den 7. Juli und am Samstag, den 8. Juli, um 19 Uhr in der Kinowerkstatt. Die französische Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar erzählt eine spannende wahre Geschichte: Zwei 17-jährige Zwillingsschwestern aus einer Pariser Vorstadt wollen in den 1990er-Jahren Dirigentin beziehungsweise Cellistin werden, stoßen aber sowohl im Gymnasium wie im Konservatorium auf große Widerstände. Deshalb beschließen sie, ein eigenes Orchester zu gründen, das Musiker aus allen Kulturen offensteht. Es ist die Lebensgeschichte von Zahia und Fettouma Ziouani, die als Töchter algerischer Einwanderer 1998 das Sinfonie-Orchester Divertimento gründeten.
Die Regisseurin Mention-Schaar ist seit Kindertagen mit klassischer Musik vertraut. Ihr Vater war Pianist und Dirigent, eine Großmutter Geigerin und Musiklehrerin, die ihr das Klavierspiel beibrachte. Bekannte Werke berühmter Komponisten von Ravel bis Prokofjew spielen auch in „Divertimento“ eine zentrale Rolle, wenn Zahia und Fettouma sie bei Proben, Wettbewerben und Konzerten intonieren. Bei der Auswahl der meist populären Stücke ließ sich die Regisseurin von der Hoffnung leiten, damit ein breites Publikum fesseln zu können.
Die vielfach ausgezeichnete Zahia Ziouani leitet das Orchester bis heute, die erfolgreiche Konzertsolistin Fettouma Ziouani ist deren Solo-Cellistin. Im Abspann des Films erfährt man, dass Divertimento bisher mehr als 1000 Konzerte rund um den Globus gegeben hat. 2008 gründeten die Schwestern die Académie Divertimento, die jedes Jahr über 500 junge Musiker ausbildet.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12115/

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Dieter Hallervorden in einer Glanzrolle

Zum Start der ZDF-Serie „Mein Freund,das Ekel“ mit Dieter Hallervorden zeigt die Kinowerkstatt den Kino- Pilotfilm am Sonntag, den 9. Juli, um 19 Uhr. Wie von Dieter Hallervorden und dem ZDF angekündigt, ist „Mein Freund, das Ekel“ in Serie gegangen. Die Dreharbeiten fanden 2020/21 in Berlin statt. Die sechsteilige Miniserie ist in der ZDF-Mediathek zu sehen und wird Anfang Juli ausgestrahlt.
Alle Folgen der Serie sind ab 1.Juli auch im online-Programm der Kinowerkstatt zu sehen.
Dieter Hallervorden spielt den pensionierten, im Rollstuhl sitzenden Lehrer, der seine Umwelt mit bösen Bemerkungen tyrannisiert. Als seine betreuende Schwester entnervt das Weite sucht, erhält der Misanthrop eine schnoddrige Alleinerziehende mit drei Kindern als Hilfe…Eine harte Probe für ihn…

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12116/

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Heiter und ernst

Wer die heiter-ernste Komödie „Was man von hier aus sehen kann“ von Aron Lehmann verpasst hat, kann dies am Montag, den 10. Juli um 19 Uhr nachholen. Aron Lehmann, der sich mit „Das schönste Mädchen der Welt“, „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ “ und „Die letzte Sau“ einen Namen gemacht hat, nimmt für seinen neuesten Film als Vorlage den Roman der Schriftstellerin Mariana Leky, in dem sie das Leben in einem kleinen Dorf schildert, in dem seltsame übersinnliche Dinge passieren: Immer wenn die älteste Bewohnerin des Dorfes von einem Okapi träumt, stirbt jemand in den nächsten 24 Stunden…Was alle auf Trab hält.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/12109/

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