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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 31. Oktober – 1. November 2020 !

Kinowerkstatt

„Die Verachtung“ (Samstag, 31, Oktober, 18 Uhr; Sonntag, 1. November, 18 Uhr (OmU))
„Eat, Drink, Man, Woman“ (Montag, 2. November, 18 Uhr)

Jean-Luc Godard, Brigitte Bardot, Michel Piccoli in „Die Verachtung“ !

Zum 90ten Geburtstag der Filmlegende Jean-Luc Godard läuft in der Kinowerkstatt St. Ingbert am Wochenende sein Film „Die Verachtung“, am Samstag, den 31. Oktober, um 18 Uhr in der deutschen Fassung, am Sonntag, den 1. November um 18 Uhr, in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Wikipedia schreibt nüchtern: „Die Verachtung ist ein Film von Jean-Luc Godard aus dem Jahr 1963. Die Hauptdarsteller sind Brigitte Bardot und, in seiner ersten Hauptrolle, Michel Piccoli. Nebenrollen spielen u. a. Fritz Lang als er selbst in der Rolle des Regisseurs und Godard selbst in einem kurzen Auftritt als dessen Assistent.“
Der Filmkritiker schreibt: „„Die Verachtung“ ist ein schlichter Genuss für die Augen. Auch wenn Godard, der gezwungen wurde in Cinemascope zu drehen, das Format mit den Worten Fritz Langs sarkastisch als besser geeignet für Schlangen und Begräbnisse diskreditiert, ist ihm hiermit ein wahrer Sehgenuss gelungen. Insbesondere der letzte, auf Capri gedrehte Teil des Films, vermag seine volle Faszination und Breite erst auf der großen Leinwand zu entfalten. Aber auch ganz ohne verkopfte Analyse ist „Die Verachtung“ einfach buchstäblich bildschön anzusehen und auch anzuhören: Filmkomponist Georges Delerue, der Zeit seines Lebens über 300 Filme vertonte (darunter z.B. auch Casino und Platoon), schenkte den schwermütig schönen Bildern ein immer wiederkehrendes Thema, das die Melancholie unterstreicht, ohne tragisch zu sein.“ (Andreas R. Becker auf filmstarts.de)

Der Film ist unter anderem Ausdruck von Godards Verachtung für die Filmindustrie Hollywoods (im Film symbolisiert durch einen US-Produzenten, gespielt von Jack Palance) und die Kommerzialisierung des Films. Die Verachtung zeigt aber auch seine Liebe für die Kunst, Filme zu machen und Filme anzusehen.

Im Anschluss eine kleine Zusammenstellung von Interviews mit dem legendären Regisseur, in denen er über seine Philosophie, sein Leben und seine Filme spricht.

Essen und Frauen.

„Eat, Drink, Man, Woman“ (Taiwan, USA 1994) von Ang Lee, ist ein stimmungsvoller Film, in dem viel gekocht und gegessen wird. Er lief bereits letzte Woche zur Eröffnung der Lammwochen und ist noch einmal zu sehen am Montag, den 2. November, um 18 Uhr.
Im Mittelpunkt der Meisterkoch Chu, der mit seinen drei erwachsenen Töchtern in Taipeh lebt. Dem Witwer sind Traditionen heilig und so ist das gemeinsame Sonntagsmahl regelrecht zu einem Ritual geworden. Obwohl Chus Geschmacksnerven kaum noch vorhanden sind, versucht er sich jedes Mal selbst zu übertreffen. Seinen Töchtern fallen die ausgedehnten Mahlzeiten zunehmend zur Last. Sie wollen auf eigenen Füßen stehen und endlich das Nest verlassen. Daher herrscht meist eisige Stille an der Tafel. Doch als Chu während eines dieser Essen bekannt gibt, nicht wie erwartet die Witwe Liang, sondern deren Tochter Jin-Rong heiraten zu wollen, kommt plötzlich Bewegung in das stumme Mahl …

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