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Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 27. – 30. Mai 2022

Kinowerkstatt

„Nawalny“ (Freitag, 27. Mai, 18 Uhr; Montag, 30. Mai, 20 Uhr)
„Barry Lyndon“ (Freitag, 27. Mai, 20 Uhr)
„Drive my Car“ (Samstag, 28. Mai, 20 Uhr)
„Memoria“ (Sonntag, 29. Mai, 19 Uhr)

„Nawalny“
Daniel Rohers Dokumentarfilm über Alexei Nawalny gleicht eher einem investigativen Krimi als einem nüchternen Porträt und wirft noch einmal ein grelles Licht auf niemand Geringeren als den russischen Präsidenten Vladimir Putin – Nawalnys erbittertsten Gegenspieler. Noch zweimal, am Freitag, den 27. Mai, um 18 Uhr und am Montag, den 30. Mai, um 20 Uhr.

„Barry Lyndon“
In welch hohem Maß sich Stanley Kubrick dafür einsetzte, anspruchsvolle Filme zu drehen, manifestiert sich in jedem einzelnen Bild von „Barry Lyndon“ mit Ryan O’Neal in der Hauptrolle, zu sehen am Freitag, den 27. Mai, um 20 Uhr.
Er basiert auf dem Roman Die Memoiren des Junkers Barry Lyndon (1844) von William Makepeace Thackeray. Die Handlung spielt im 18. Jahrhundert und verfolgt Aufstieg und Fall eines irischen Abenteurers, der sich bemüht, einen Platz im englischen Hochadel einzunehmen.
Legendär sind die Innenaufnahmen bei Kerzenlicht, für die ein ursprünglich für die NASA entwickeltes Photoobjektiv zum Einsatz kam.

„Drive my Car“
Theaterregisseur Yusuke lernt nach dem Tod seiner Frau eine neue Frau kennen: Es ist Misaki, eine junge coole Frau mit Baseballmütze, seine Chauffeurin. Denn er darf seinen gepflegten roten Saab 900 nicht selbst fahren: Für die Fahrten zwischen Unterkunft und Probenraum schreibt ihm die Versicherung des Theaters eine Chauffeurin vor. Auf diesen Fahrten lernen sie sich kennen. Das Auto ist in „Drive my Car“ eine Art Schutzraum, in dem die beiden zunächst schweigen…Nur am Samstag, den 28. Mai, um 20 Uhr.
„Glaubt man den Bestenlisten der internationalen Filmkritik, dann ist der Film „Drive my Car“ des japanischen Regisseurs Ryūsuke Hamaguchi der Film des Jahres. Auch der kinoliebende amerikanische Ex-Präsident Barack Obama nannte „Drive my Car“ vor wenigen Tagen an erster Stelle seiner „Favorite movies of the Year“.“ (Katja Nicodemus)

„Memoria“
Apichatpong Weerasethakul erzählt von einer Frau, die von einem rätselhaften Knallgeräusch heimgesucht wird und sich in Kolumbien auf die Suche nach dessen Ursprung macht. Ist es eine Krankheit? Oder eine Erinnerung? Nur woran?“ Eine audiovisuelle Reise von meditativer Ruhe, die in eine Welt der Rätsel und Wunder führt. In der Hauptrolle fasziniert Tilda Swinton. Am Sonntag, den 29. Mai, um 19 Uhr.

das aktuelle Programm auf https://www.kinowerkstatt.de

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