Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 24.- 28. April 2025

„Der Pinguin meines Lebens“ (Do. 24. April, 19 Uhr; Fr. 25. April, 19 Uhr; Sa. 26. April, 19 Uhr; So. 27. April, 19 Uhr)
„Flow“ (Sa. 26. April, 16 Uhr; So. 27. April, 16 Uhr)
„Köln 75“ (Sa. 26. April, 21 Uhr; Mo. 28. April, 19 Uhr)

Offizieller Start von „Der Pinguin meines Lebens“ !

Neu im Kino ist die wahre amüsante Geschichte „Der Pinguin meines Lebens“:
Tom (Steve Coogan), ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder los wird.
Von Donnerstag, den 24. April bis Sonntag, den 27. April, jeweils um 19 Uhr.

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Herausragend !

Über diesen Film gibt es nur Sensationelles zu sagen: Das Erzähltempo ist mitreißend rasant, die Dialoge sind ungezwungen humorvoll: „Köln 75“ ist unter den deutschen Filmen der Neuzeit ein herausragendes Werk und erzählt die Entstehungsgschichte eines Konzerts mit Keith Jarret, das in die Musikgeschichte einging.
Im Mittelpunkt: „The Köln Concert“, mit über vier Millionen verkauften Platten das erfolgreichste Jazz- und Klavier-Soloalbum aller Zeiten. Das Album wird von Kritikern wie von Fans bis heute als Meilenstein der Musikgeschichte gehandelt. Möglich gemacht hat dieses Konzert die damals 18-jährige Vera Brandes. Als Tochter eines autoritären Zahnarztes – Ulrich Tukur spielt Veras Vater eindringlich hassenswert – entschloss sie schon mit 15, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie wollte Teil der feministischen Gegenbewegung sein, Konzerte besuchen, rauchen, feiern und auf eigene Weise ihr Geld verdienen. Durch ihre aufgeschlossene und häufig übereifrige Art kam sie in die Situation, eine Tournee für das Ronnie Scott Trio organisieren zu dürfen, worauf unter anderem die erfolgreiche Konzertreihe „New Jazz in Cologne“ folgte, zu der auch Keith Jarrets Konzert gehörte.
„Köln 75“ steckt voller Energie und Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der hervorragenden Mala Emde, die überdreht von Szene zu Szene rennt, wie ein vor Freude strahlender Flummi durch den Film hechtet, und das Konzert organisiert, während ihre Freund LSD- Trips werfen. Zu sehen am Samstag, den 26. April, um 21 Uhr und am Montag, den 28. April, um 19 Uhr !

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Oscar für „Flow“ !

Noch einmal läuft „Flow“, der frisch in Hollywood mit dem Oscar prämierte lettische Film, der die Geschichte einer Katze erzählt, die während einer ungeheuren Flut in einem Boot mit anderen Tieren gemeinsam ums Überleben kämpfen muss: Es gilt Rücksicht zu nehmen und den jeweils anderen mit all seinen Eigenarten zu respektieren. Der Mensch spielt keine Rolle (mehr), die Tiere sind auf das zurückgeworfen, was ihnen eigen ist, ihren Instinkt: Die Katze, ein Alleingänger, der versteht, die eigenen Ängste langsam zu überwinden und die Kraft von Gemeinschaft zu schätzen, der treu ergebene Golden Retriever, der majestätische Sekretärsvogel oder das eher pragmatisch agierende Wasserschwein.
Zu sehen am Samstag, den 26. April und am Sonntag, den 27. April, jeweils um 16 Uhr.

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